Womit beschäftigst du dich? Mit den Sorgen um die tägliche Nahrung und Kleidung? Mit der täglichen Arbeit? Oder gar damit, wie du dein Konto immer weiter steigern kannst? Mit den irdischen Dingen des Lebens?
„Ja, aber soll ich denn die Hände in den Schoß legen und alles dem Zufall überlassen? Soll ich denn mein irdisches Leben vernachlässigen? Soll ich denn nichts mehr arbeiten?“, fragst du mich. Ich antworte: So hat es Jesus sicherlich nicht gemeint. Es heißt ja auch im Wort Gottes, dass wir arbeiten und für die Unsrigen sorgen sollen (2. Thessalonicher 3,10; 1. Timotheus 5,8). Aber es geht darum, womit dein Herz angefüllt ist. Bleibt für Gott und Sein Wort kein Raum? Zerfressen die Sorgen und Mühen des Lebens die Zeit für Gottesdienst und Stille? Dann bist du auf einem gefährlichen Weg – auf dem gleichen Weg wie die geschäftige Martha im Unterschied zur hörbereiten Maria. Zu Martha sprach der HERR: „Martha, Martha, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not“ – nämlich zuerst auf das Wort Gottes zu hören und dann erst den Besorgungen des Alltags nachzugehen (Lukas 10,38-42).
Lass dich rufen: Gib deine Sorgen an Jesus ab. Er lässt alles entstehen und wachsen. Er weiß, was du brauchst. Er will es dir schenken. Es ist nichts dein Eigentum, sondern alles ist vom HERRN geliehen für die Zeit deines irdischen Daseins. Komm zur Ruhe vor Gott und setze Ihn an die erste Stelle deines Lebens! Dann erhältst du den rechten Blickwinkel, um von da aus alles neu zu ordnen. Jesus Christus spricht: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen“ (Matthäus 6,33). Welch ein Auftrag und welch ein Trost!
Regen fällt aufs Land und erfrischt die ganze Schöpfung.
Rosen, halb verwelkt, erblühen neu.
Regen fällt aufs Land, lässt die Felder nochmals reifen,
und ich ahne: Du, Gott, bist mir treu.
Sonne bricht hervor, lässt den Regenbogen leuchten.
Wärme, Licht und Freude füllt die Welt.
Sonne bricht hervor, lenkt den Blick auf kleine Wunder,
und ich spür' die Hand, die alles hält.
Brot aus dieser Welt kann den kleinen Hunger stillen,
aber meinen großen Hunger nicht.
Regen, Sonnenschein kann mit Korn die Scheunen füllen.
Aber meine Seele braucht Dein Licht.
Du schenkst Regen, Du schenkst Sonnenschein,
hältst die Hände über mir.
Was mich satt macht, kommt von Dir allein.
HERR, ich danke Dir dafür.
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