Türme

Gedicht



Sie bauen wieder Türme,
wie einst zu Babylon.
Doch sind es diesmal Türme
aus Glas, Stahl und Beton.

Hoch und höher soll´n sie werden,
Tempel ihrer Zeit.
Die sie hier auf dieser Erden
ihrem Mammongott geweiht.

Dieser soll die Welt regieren,
ihrem Willen untertan.
Spekulanten, die verführen,
getrieben bis zum Chaos - Wahn.

Ungeheuer sind sie alle,
entrückt jeder Gerechtigkeit.
Taub sind sie in jedem Falle,
wenn die Welt vor Hunger schreit.

Aus ihren Türmen, hart gegründet,
steuern sie ihr Geld.
Dass es sich ganz fest verbündet,
mit der "Macht" der gefall´nen Welt.

Einstmals werden diese Türme,
ihnen selbst zum grossen Hohn,
denn zur Zeit der Endzeitstürme,
sind es Tempel ihrer größten Illusion!


Zum Bedenken:
- In 1. Mose 11,4 sagt unser Gott: "Und der Herr sprach: Siehe ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle, und dies ist (erst) der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen.
- U.a. in Offb.18.( 3; 11; 15 ) werden die Ersonnenheiten und das Tun der Türmebauer, sowie die aus ihnen resultierenden Konsequenzen beschrieben
- Bemerkung ( Nachtrag ): Dieses Gedicht wurde lange vor der aktuellen ( 2008/2009 ) Finanz- und Wirtschaftskrise geschrieben! ( Rückschlüsse auf die Aussagen der Bibel zu den " Zeichen der Zeit " erwünscht)

(Gedicht, Autor: Manfred Reich)


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