In Jesu Namen!


Jesus hat uns gesagt, dass wir alles, was wir in Seinem Namen erbitten, bekommen, wenn wir Seine Gebote halten.
Als Christen sollten wir also die Gebete mit den Worten schliessen:
"In Jesu Namen, Amen!"
Das ist natürlich auch eine Verpflichtung: Um in Jesu Namen wirklich bitten zu können, brauchen wir auch sonst eine lebendige Beziehung zu Ihm; wir müssen uns also bewusst sein, dass Er unser Retter, Erlöser und Heiland ist, unser Bruder und Freund. Er hat immer ein offenes Ohr für uns, und Er hat für unsere Schuld bezahlt. Sein Blut, sein qualvoller Tod sind für uns die Eintrittskarte in den Himmel.
Diese Tatsachen zeigen Seine übergrosse Liebe zu uns, für die wir Ihm dankbar sein dürfen.
Wir dürfen aber nicht nur in Seinem Namen beten und bitten, sondern können Ihm auch vertrauen. Wegen Seiner Erlösungstat, für die wir Ihm nicht genug danken können, sollten wir auch in Seinem Namen leben. Das heisst: Wir sollen Seine Gebote halten.
Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe dürfen bei uns deshalb nicht nur Lippenbekenntnisse sein.
In Jesu Namen bitten, heisst auch zu wissen, dass wir nur einen
Mittler haben: Jesus Christus. Wenden wir uns an Ihn, so ist Er treu, gerecht und vergibt uns all unsere Schuld, womit wir frei werden vom Ballast unserer Vergangenheit. Das schafft Erleichterung und macht den Kopf frei.
In Jesu Namen bitten, heisst aber auch, dass wir keine weiteren Fürsprecher brauchen: Wir brauchen keine Engel oder Heilige, die für uns bitten. Wir müssen uns nicht an Antonius wenden, um Verlorenes zu finden, an Florian, um vor Feuer geschützt zu werden, an Christophorus, um auf Reisen geschützt zu sein.
Nein: Jesus allein genügt!
Wir Christen wissen, dass wir uns ohnehin nicht an die Totengeister wenden dürfen. Das ist vor Gott eine Gräuelsünde und überschreitet den schmalen Grad zum Okkultismus. Und es zeigt auch, dass wir - wenn wir dies tun - Jesus nicht wirklich trauen.
In Jesu Namen zu beten und zu bitten wird uns zum Segen werden.
Oft müssen wir Jahre oder sogar Jahrzehnte bitten. Manchmal bekommen wir das Gewünschte nie. Doch dann zeigt uns der Herr, dass Er für uns etwas Besseres hat, etwas, was uns wirklich gut tut oder dass das, um was wir gebetet haben, schädlich für uns ist.
In Jesu Namen bitten heisst auch:
Sich fest machen und im Glauben fortschreiten.


(Autor: Markus Kenn)


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