Jeder Christ ist auch ein Evangelist


Wir haben die Entscheidung: Entweder sind wir Missionsfeld oder wir sind Missionare. Das heisst: Als Christen müssen wir immer auch zugleich Evangelisten sein. Unser Bekennermut trägt entscheidend dazu bei, wo die Menschen die Ewigkeit verbringen werden. Und mal ehrlich: Haben wir nicht Gelegenheiten genug?
Sicher: Niemand von uns hat unbegrenzt Zeit: Familiäre und berufliche Pflichten verlangen ihren Tribut. Irgendwann sind wir auch müde und müssen schlafen. Und doch: Wir haben so manche Gelegenheit. Chick Comics z. B. eignen sich dazu, irgendwo "vergessen" zu werden: Auf öffentlichen Toiletten, im Zug, im Bus, in der Telefonzelle .... Wer gerne spazieren geht oder Wanderungen unternimmt, kann so manches Traktat irgendwo an einem einsamen Bauernhof einwerfen oder in seinem Dorf, in seinem Stadtviertel eine Briefkastenaktion machen.
Man braucht auch nicht unbedingt eine theolgische Ausbildung; oft ist es sogar vorteilhaft, von "Sünder zu Sünder" zu sprechen. Auch Petrus war kein Theologe. Man muss auch rhetorisch nicht der Beste sein: Moses tat sich mit dem Reden auch schwer, doch er war der Führer seines Volkes und sprach vor dem Pharao.
Ich habe auf meinem Roller christliche Aufkleber. Manches Gespräch hat sich entwickelt. Manches Traktat konnte ich so weiter geben.
Wir können viel machen: Mit der Gemeinde zusammen Büchertische oder einen Gemeindeflohmarkt, ein Grill- oder Sommerfest: Alles Gelegenheiten, Jesus zu bekennen. Wer freiberuflich tätig ist, z. B. als Arzt, als Rechtsanwalt, kann in seinen Wartezimmern Material auslegen. Traktatständer eignen sich auch für Geschäftsinhaber, für Apotheker, für Marktstände.
Du kannst auch Leserbriefe schreiben, du kannst dort Traktate einlegen, genauso wie in der Privatpost. Es gibt viel zu tun, es gibt so viele Ideen. Packen wir es an.


(Autor: Markus Kenn)


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