Das Geschenk

Gedicht


Die Liebe spricht:
"Fürchte dich nicht.
Steh' auf und lauf.
Und sieh'. "

Ich bin aus dem Schlaf erwacht,
mitten in der Nacht.
Jemand weckte mich - fürchten wollte ich mich,
doch ich sollte nicht!

Sollte aufstehen, laufen und sehen.
Ich hörte auf dieses Wort und fing an zu gehen.
Doch wohin? kam es mir in den Sinn.
Im Gehen spürte ich: jemand leitete mich.

Durch das Wort fand ich den Ort.
Fand mich an der Krippe stehend -
und wurde sehend.

Gotteskind, in Armut geboren,
was hast du hier verloren?
Es sah mich.
Und der erwachsene, gekreuzigte,
auferstandene Christus sprach:
"Ich suche dich.

Habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein.
Teuer erkauft durch mein Blut.
Du brauchst keinen Mut,
lass dich nur fallen voller Vertrauen
und dann wirst du schauen
wer die Liebe ist - hab dich lange vermisst.

Mein Name ist Heiland,
Erlöser und Befreier von allen Ketten,
bin gekommen meine geliebten Menschen
aus ihrer Nacht zu retten.
Wenn sie doch nur wollten!
Willst du?"

Mein Gott hat sich klein gemacht,
wurde verspottet und verlacht - bis heute, von vielen.
Hier bin ich - eine Sünderin, eine von vielen -
komm, mein Jesus, mach mich gesund
und erwecke dir den ganzen großen Menschen-Familienverbund.

Das Geschenk zum Erinnerungsfest
- an die Geburt von Jesus Christ -
bist Du mit deinen Sinnen -
kannst von neuem mit Jesus beginnen.
Ich habe es erfahren und nie bereut -
bis heut.


(Gedicht, Autor: Manuela Hirsch)


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