Plädoyer für eine geistig-moralische Wende


Im September 1982 wurde der damalige Bundeskanzler Helmut Schmitt durch seinen Nachfolger Dr. Helmut Kohl im Rahmen eines Misstrauensvotums gestürzt; Dr. Helmut Kohl versprach eine geistig-moralische Wende: Allerdings ist diese ausgeblieben, und wir brauchen eine geistig-moralische Wende dringender denn je: Unsere Werte gehen mehr und mehr verloren. Die Gier wird immer grösser, das Verantwortungsbewusstsein immer geringer.

Selbst auf den Schulhöfen nimmt die Gewalt zu: Zu meiner Zeit trat man keinen, der am Boden lag, heute stellen Schüler ihre Gewaltorgien sogar ins Internet. Kleinere und schwächere Schüler werden erpresst, und es geht längst nicht mehr ums Pausenbrot, was allein schon schlimm genug wäre.

Heute sind sogar Spätabtreibungen erlaubt, man möchte Alten "den Tod auf Wunsch" gewähren und nennt es einen humanen Akt; dabei will man nur Geld im Gesundheits- und Pflegebereich sparen.

Die Wirtschaft funktioniert nicht: Die Binnennachfrage bricht ein. Experten, die diese ankurbeln wollen, vergessen, dass Dumpinglöhne hierbei kontraproduktiv sind. Galt früher noch der Handschlag, tut man heute gut daran, sich Verträge schriftlich geben und juristisch prüfen zu lassen. Die geistig-moralische Wende, die uns damals versprochen wurde, ist gescheitert. Warum?

Eine Umkehr ohne Gott kann es nicht geben, eine Wende tritt ohne Jesus nicht ein. Wir können vielleicht den Krankheitsverlauf unserer Gesellschaft verlangsamen, aber sie ohne Jesus nicht besiegen.

Wenden wir uns doch wieder der Bibel und Gott zu, laden wir Jesus in unser Leben ein, lassen wir uns durch Ihn verändern, beten wir für die Regierenden, übernehmen wir als Christen Verantwortung. Nur so geht es. Ohne Jesus gibt es keine geistig-moralische Wende.


(Autor: Markus Kenn)


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