Sein Leben nach der Bibel ausrichten?


Würde man eine Umfrage starten, in der es darum geht, ob man sein Leben nach biblischen Werten ausrichten soll, so würden wir wahrscheinlich ausgelacht werden; man würde uns vielleicht sogar in die Ecke von Spinnern stecken. Würde man aber fragen, was wir von Werten halten wie Ehrlichkeit, der Schutz der Schwachen, die pünktliche und gerechte Entlohnung seiner Mitarbeiter, das Ehren des Alters, so würden uns die Meisten zustimmen. Sanftmut, Friedfertigkeit, Feindesliebe und das Einstehen für die Schwachen werden ebenfalls als hohe, ritterliche Werte angesehen.

All diese Wertmaßstäbe finden wir in der Bibel. Schon bei Moses lesen wir, dass wir vor einem grauen Haupt aufstehen und unsere Eltern ehren sollen. Die Zehn Gebote lehren uns Ehrlichkeit und verbieten uns das Stehlen. In der Bergpredigt lesen wir von der Feindesliebe, von Sanftmut und Friedfertigkeit. Warum also sollen wir unser Leben nicht nach der Bibel ausrichten?

Wir haben es ohne Gott versucht und scheitern jämmerlich: Ohne Gott funktioniert unser Sozialstaat nicht mehr. Ohne Gott gehen unsere Schulen, unsere Familien und unsere Gesellschaft in die Binsen. Wir müssen uns nur umschauen.

Humanisten haben versucht, ohne die Bibel auszukommen; ihre Moral ist vertrocknet wie ein Bach, der aus keiner Quelle mehr gespeist wird. Sozialisten und Kommunisten haben es versucht: Schauen wir in die Staaten des ehemaligen Ostblocks, so sehen wir nach nunmehr zwanzig Jahren noch die hässlichen Folgen eines solchen Wahnsinns.

Wir haben es lange genug ohne Bibel versucht; die Folge waren Kriege, Gewaltherrschaften und Ideologien, die die Menschen in Elend und Not getrieben haben. Versuchen wir es mit der Bibel, denn erstens haben wir nichts zu verlieren, sondern zweitens alles zu gewinnen.


(Autor: Markus Kenn)


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