Hindernisse im christlichen Leben


Oft fassen wir uns ja gute Vorsätze: Endlich mal missionieren, endlich mal einen Kranken besuchen, sich endlich einmal engagieren, das Rauchen aufgeben, sich gesund ernähren, mehr Zeit für Familie, für Frau, für Kinder, einmal einen Blumenstrauss mitbringen ..... Wer aber nur bei den Vorsätzen bleibt, verändert nie etwas und vergisst: Selbst die besten Vorsätze sind Pflastersteine auf dem Weg zur Hölle, wenn sie nicht umgesetzt werden.

Andere haben Angst davor, sich zu blamieren, sobald sie von Jesus oder der Bibel reden. "Was sollen denn die Leute denken?", so ihre Sorge. Ist es denn wirklich entscheidend, was die Leute denken? Egal, wie wir uns entscheiden: Irgend jemand ist da, den es stört oder der aus anderen Gründen schlecht von uns denkt. Die Menschen haben immer etwas zu schnuddeln. Ausschlaggebend ist auch nicht, was die Menschen von uns denken, sondern wie Gott uns sieht. Machen wir uns unabhängig von der Meinung anderer Menschen. Nur so bleiben wir authentisch.

Viele fürchten sich auch, die Gebote der Bibel im praktischen Leben umzusetzen, weil sie die Ansicht vertreten, sie würden als Spassbremsen, als Fundamentalisten dazustehen oder meinen, mit der Bibel könne man das Leben nicht bestehen. Doch schauen wir uns einmal um: Die Welt gerät nicht deshalb aus den Fugen, weil wir so biblisch leben, sondern deshalb, weil wir die Bibel missachten! Kaum jemand hält sich an die 10 Gebote, kaum jemand fürchtet Gott, und Nächstenliebe ist nur noch ein hypothetisches Gebilde. Uns hindert also die Angst, uns nach der Bibel auszurichten.

Fassen wir den Mut, Christus zu folgen: Das ist sicher nicht leicht, das führt zu Spott und Ausgrenzung. Doch am Ende, wenn wir vor Seinem Richterstuhl stehen, werden wir wissen, dass das, was wir gewinnen, uns alles wieder gibt mit Zins und Zinseszins. Gott ist nun einmal ein Gentleman, der sich nichts schenken lässt, sondern überreich zurück gibt, was wir Ihm geben.


(Autor: Markus Kenn)


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