Gott zählt anders!


Nein, Gott bezahlt uns nicht nach Stunden, nicht nach Umsatz, nicht nach Akkord. Für Ihn müssen wir keine Rekorde brechen. Wir müssen nicht die Schnellsten, Klügsten, Besten, Charmantesten sein. Auch nicht die Größten.

Das, was Gott von uns will, ist unser Herz. Er will unsere Liebe. Er will mit uns in eine Vater-Kind-Beziehung treten. Er will unser Vertrauen. Er will, dass wir uns nach Seinem Wort ausrichten, nicht, um uns einzuengen, sondern um uns zu befreien.

Gott ist gut, Er liebt uns, und Er zählt anders. Er sieht, was wir tun. Dabei sieht Er nicht nur das Ergebnis, Er weiss auch um unsere Begrenzungen, um unsere Schwächen. Er sieht unsere Motivation. Gott sieht auch, welche Liebe ich einbringe.

Das gilt auch für das Bekennen. Natürlich möchte Gott alle Menschen erreichen. Es ist schön und sinnvoll, deshalb in Fußgängerzonen zu stehen oder dort, wo viele Menschen vorbeikommen. Aber auch Einzelne müssen erreicht werden. Gott sieht auch, wenn Du, weil Du vielleicht nicht motorisiert bist, z. B. eine Wanderung unternimmst, um einen einzelnen Bauernhof, ein einzelnes Ferienhaus mit einem Traktat zu erreichen. Das ist für Ihn schon sehr viel und bedeutungsvoll.

Das Scherflein der Witwe war und ist für Jesus mehr als alles, was die Reichen aus ihrem Überfluss heraus gegeben haben. Denn Gott kennt unsere Möglichkeiten, unsere Chancen. Unsere Aufgabe ist nicht die Erfüllung großer Heldentaten, sondern das zu tun, was wir tun können, die Chancen zu nutzen, die Er uns schenkt, um Ihm die Ehre zu geben. Wenn wir das tun, gibt Er uns alles wieder, mit Zins und Zinseszins. Jede Investition in das Reich Gottes bringt eine Rendite, die uns keine Bank schenken kann und kein Pensionsfonds. Wer auf dem Felde Gottes sät, erntet für die Ewigkeit.


(Autor: Markus Kenn)


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