Du rufst mich

Gedicht


Jesus du rufst mich und ich höre nicht hin,
weil ich voll Verlangen nach Sünde bin.
Ich fühle mich schlecht, voller Selbstmitleid
hör´ nicht auf den, der von Sünde befreit.

Möchte kein Tempel des Göttlichen sein,
reiße mich tief in die Sünde hinein.
Möcht´ mich im Pfuhl der Begierde laben,
doch werd´ ich daran keine Freude haben.

Komm immer weiter weg vom Ziel,
die Last, sie wird mir fast zu viel.
Wünsch mir, dies Leben wäre zu Ende,
mit letzter Kraft falte ich die Hände.

Jesus, ich ruf´ dich, so höre doch hin,
weil ich ohne dich ganz verloren bin.
Gib doch Frieden in mein verstocktes Herz.
Mach´ es frei von Sünde, Verderbtheit und Schmerz.


(Gedicht, Autor: Sabine Brauer)


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