Nachdenkliche Weihnacht II

Gedicht


Durch die Straßen irrt Bruder Unbekannt,
kaum hat ihn einer bei seinem Namen genannt.
Still schaut er an der Hauswand empor,
aus einem Fenster erschallt ein Weihnachtschor.

Nun sieht man ihn ein paar Schritte weiter gehen,
doch stopp – jetzt bleibt er stehen.
Aus einem Haus dringt Bratenduft,
ja, ja, sagt er traurig, es ist Bratenluft.

So feiert man Weihnacht in Stadt und Land
nicht bedacht wird Bruder Unbekannt.
Niemand möchte ihn gerne sehen,
ein jeder bittet, bleib nicht hier bei uns stehen.


(Gedicht, Autor: Peter Makowsky)


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