Jesus liebt Dich!


Wie kann Jesus denn die Menschen lieben, die so viel Böses tun? Oder die Ausgestossenen, die Asozialen? Wo ist Seine Liebe den Arbeitslosen, den Leidenden, den Obdachlosen gegenüber? Denen, welchen es noch schlechter geht? Kurz und gut: Wie kann Jesus, wenn Er uns doch liebt, das alles zulassen?

Auch ich habe mir diese Fragen oft, sehr oft gestellt. Eigene Leiderfahrungen - auch mit Christen und Kirchen - haben in mir immer wieder die Frage aufgeworfen. Und es gibt Menschen, die wenig Liebe erfahren haben und sich deshalb sehr schwer tun, wenn sie hören, dass sie geliebt werden.

Und doch: Jesus liebt Dich! Auch wenn Du Dich selbst nicht magst, wenn Dich alle - selbst die eigene Familie - verstossen hat. Jesus liebt Dich trotz allem, mit all Deiner Schuld, Deinem Versagen, Deinen Fehlern. Er möchte, dass Du zu Ihm kommst.

Wenn Er uns - Dich und mich und all die anderen - nicht lieben würde: Warum hätte Er dann vom Himmel herab kommen sollen? Das war, ist und bleibt der grösste soziale Abstieg in der gesamten Geschichte!

Jesus wurde in einem Stall geboren, von niemandem gewollt, faktisch ein Obdachloser im Säuglingsalter! Das tat Er, weil Er die liebt, die im Wohnheim leben, in einer Notunterkunft oder die gar keinen Wohnsitz haben.

Jesus war ein Asylant: Damals war Er etwa zwei Jahre alt (nach Seinem Menschenalter!). Deshalb liebt Er die Fremden und all jene, die fliehen mussten und müssen.

Jesu Geburt wurde erst den Hirten kund getan. Er sprach mit Frauen, als dies noch ein Skandal war. Er nannte einen Samariter ein Glaubensvorbild genauso wie den Hauptmann der römischen Besatzungsarmee. Er liebt also auch die Ausgegrenzten.

Jesus hat sich auf die Sünder eingelassen: Zöllner, Ehebrecherinnen, ja, sogar Huren. Also liebt Er auch jeden, der grosse Schuld auf sich geladen hat. Selbst am Kreuze noch erhielt der reuende Häscher die Gnade der Errettung durch Jesus!!!

Jesus heilte die Kranken, die Unberührbaren, die Besessenen. Er hat keine Angst vor Krankheit, vor Unreinheit: Er liebt sie!

Jesus nannte die Gestrandeten die Geringsten Seiner Brüder: Die Nackten, Obdachlosen, Kranken, Hungernden, Dürstenden, Gefangenen, Fremden, weil Er sie liebt, brüderlich liebt.

Selbst am Kreuze noch gedachte Er an die Versorgung Marias, die Ihn jungfräulich geboren hat: Weil Er - der Älteste - nun starb, hatte Maria keinen Versorger mehr. Damals gab es keine Sozialhilfe, keine Witwenrente. Eine Frau, die nicht reich war oder entsprechend geerbt hat, stand ziemlich arm da. Ehe oder der älteste Sohn war die Versorgung. Joseph war damals schon tot, Jesus starb jetzt. Seine Mutter hatte nun niemanden mehr. Deshalb beauftragte Er noch im qualvollen Sterben Johannes, Maria zu versorgen, weil Er sie liebt(e).
Auch für Seine Mörder betete Er: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Und auch Petrus durfte zu Ihm zurückkehren, nachdem er Ihn - trotz grossmäuliger Versprechen - dreimal verleugnet hatte. Das zeugt von Liebe.

Jesus ist für alle Menschen gestorben. Jeder kann Sein Heilsangebot annehmen. Er hat schon immer gewusst, dass die Wenigsten Sein Liebesgeschenk annehmen. Er hat es auch für Dich getan, auch wenn Du ganz unten bist, voller Schuld, krank, arm. Jesus liebt Dich ohne Wenn und Aber!
Vergiss es nie: Jesus liebt Dich!


(Autor: Markus Kenn)


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