Nicht von dieser Welt!


Die Menschen um uns herum suchen Zerstreuung, Vergnügungen, und wollen das Leben voll auskosten: Party machen bis zum Abwinken, nur nichts verpassen. Man stürmt in Vergnügungsparks, man sieht sich seichte Filme an, man versucht, mit den Ellenbogen voran zu kommen, Karriere zu machen und ein Vermögen zu erarbeiten, damit man sich alles leisten kann. Und ein richtiger Mann - so die landläufige Überzeugung - müsse sich erst einmal die Hörner abstossen. Sprich: Um ein richtiger Mann zu sein, hat man gefälligst vor der Ehe sexuelle Erfahrungen zu machen, um seiner zukünftigen Frau hier etwas bieten zu können. Viele Männer suchen deshalb einschlägige Bars und Bordelle auf.

Als Christen wissen wir, dass die Vergnügungen dieser Welt nicht von Dauer sind, uns nicht erfüllen, sondern nur blenden können und wir uns damit selbst schaden. Ist die Zerstreuung, die man sucht, eigentlich nicht eine Flucht vor der Sinnlosigkeit und der inneren Leere, die viele von uns empfinden? Die Flucht vor den Fragen nach dem Woher und dem Warum? Ist es nicht vor allem eine Flucht vor der Frage, wohin wir gehen, wenn wir sterben, wo wir die Ewigkeit verbringen werden?

Weil wir als Christen die Sünde meiden, werden wir von Vielen angegriffen und ausgegrenzt, und so mancher wird die Erfahrung gemacht haben, wie es ist, übelst verleumdet zu werden. Scheinheiligkeit und die Bezeichnung "Weichei" gehören noch zu den harmlosen Vorwürfen, doch lassen wir uns davon nicht irritieren: Wir wissen, dass auch Jesus angegriffen wurde. Wir wissen, dass wir übel behandelt werden und auch Verfolgung erdulden und Vieles erleiden müssen.

Aber wir können frohen Mutes sein: Vor uns liegt letztendlich das Paradies; eines Tages werden wir mit Jesus leben und herrschen. In Seinem Friedensreich wird es kein Leid mehr geben; wir werden uns freuen. In Jesu Königreich finden wir Trost und Erbauung: Alle Tränen, die wir vergossen haben, werden getrocknet werden. Was wir mit Tränen gesät haben, werden wir mit Freuden ernten. Wir werden mit Ihm am Tische sitzen und das Passah feiern. Herrliche Zeiten liegen vor uns.

Wir sind hier nur Gäste auf Erden, die uns nach dem strecken, was vorne liegt: Sein Königreich. Diese Welt ist nicht die unsere, Seine Welt, Sein Königreich aber ist unsere Welt. Dort haben wir ein Heimat- und Bürgerrecht auf ewig!!!


(Autor: Markus Kenn)


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