Vater unser


Matthäus 6, 9 - 13

Vater unser, geheiligt werde dein Name

Was machen wir mit Deinem Namen? Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit rufen wir aus: "In Gottes Namen, o Gott, o Gott, was für ein Mist!"... und so weiter. Vater hilf uns, zu bedenken, was da über unsere Lippen kommt.

Dein Reich soll kommen

Rechnen wir noch mit Deinem Reich? Wollen wir überhaupt noch etwas davon wissen?
Können wir schon jetzt und heute selbst etwas dazu beitragen, das Dein Reich gebaut wird? Zeige du uns den Weg, dein Reich hier sichtbar zu machen.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Wenn Dein und unser Wille zusammen passen, dann sind wir glücklich. Doch im Leiden Deinen Willen zu erkennen, fällt uns oftmals äußerst schwer. Dann kommen uns diese Worte nur sehr schwer über die Lippen.

Unser tägliches Brot gib uns heute,

Dieser Vers gefällt uns. Damit stimmen wir völlig überein.

und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Das ist schwer umzusetzen. O Vater, wenn Du uns so vergibst, wie wir den Menschen vergeben, die an uns schuldig geworden sind, dann sind wir alle miteinander verloren. Schenke uns Deinen guten Geist, der uns fähig macht, dem Anderen zu vergeben. Allein sind wir total überfordert damit.

Und führe uns nicht in Versuchung

Ist es möglich, Vater, dass das so gemeint ist, wie es da steht? Führst Du uns denn in Versuchung. Du bist doch der liebende Gott. Warum solltest gerade du uns in Versuchung führen?

Sondern erlöse uns von dem Bösen

O Herr, hole uns doch aus dem Schlamassel heraus, in den wir uns ständig wieder selbst hinein reiten. Immer wieder geschieht es, dass wir Dinge tun, die wir gar nicht tun wollen. Mache aus unserem Mist doch Dünger. Bei Dir ist nichts unmöglich.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Lass uns nicht vergessen das alle Macht bei dir liegt. Wenn wir vertrauensvoll alles in Deine Hände legen, sind wir durch Jesus Christus in Dir geborgen. Wie dankbar sind wir, das wir Dich Vater nennen dürfen.
Amen


(Autor: Sabine Brauer)


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