Soli deo Gloria

Gedicht


Wir haben einen Gott, der da hilft, und den HERRN, der vom Tode errettet.

Psalm 68,21

So sind wir Müde denn geworden,
die Lebenskraft versiegt.
Auch fehlt es uns an Worten
und nehmen, was seine Gnade gibt.

Die Seele hofft in diesem Treiben.
Geschwächt ermattet liegt sie da.
Was wird von mir wohl übrig bleiben?
Ein leises „Soli deo Gloria“.

Der Herr ging uns einst voran.
Vom Leiden bis zur Herrlichkeit.
Keine Sünde hatte er getan,
doch unsere trägt er allezeit.

Geschlachtet wie ein Opfertier,
starbt ER für meine Schuld.
Auch ist er mir die Himmelstür
und trägt mich in Geduld.

Nun schrei ich ob der vielen Spötter,
die mich übertönen, fern und nah:
„Es gibt doch gar nicht viele Götter“
und sing ein „Soli deo Gloria“.

So gebe ich dir HERR mein Leben
und sage zu allem ja.
Und lieg ich einst im Sterben
hoff´ ich, dass es zu deiner Ehre war.


(Gedicht, Autor: Günther Höß)


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