Eiszeit?

Gedicht


Verschwommene Konturen,
verwehte Spuren
in ätzender Beliebigkeit?
Ist´s wieder Zeit,
dass sie baden
in den Schwaden
vernebelnder Gedanken
schwanken,
fallend vergehn
nichts verstehn?

Was bringt der Trug?
Mehr als genug!
Eiszeit für Gefühle,
hektisches Gewühle
Verwirrung zum Ziel,
treibt die Lüge ihr Spiel!
Mit ihren Angeboten
für die lebenden Toten
wird sie Verderben
vererben!

Oder?
Bringt die Wahrheit
endlich Klarheit?
Findet sie Zeugen,
die sich nicht beugen.
Die es sich wagen
sie weiter zu sagen?
In ihrem Streben
zum ewigen Leben
nicht zu ruhen
"Das" Gute zu tun?

Oder?
Bleibt alles wieder nur Theorie?
Objekte der Philosophie?
Dass, das was sie denken
Gottes Worte beschränken?
Auf eine Harmlosigkeit,
die geradezu schreit
Liebe im Platonischen zu suchen!
Sie so als Heil zu verbuchen?
Sich so dem Schein zu verschreiben,
um im Ego zu bleiben?

So ist die Zeit!
Wer ist bereit?
Wer kann sie wenden?
Wer hält diese Macht in seinen Händen?
Dir, du Gotteskind ist sie gegeben
vollmächtig zu künden ein heilges Leben!
Die Kraft,
die es schafft,
legt "ER", im Wort in deinen Mund!
Sag es weiter, tu es kund!

Sag alles, was "ES" dir aufgetragen!
Sag "Es" so, ohne anzuklagen!
Sage "Es" konkret, zu seiner Zeit.
Sag "Es" mit Liebe, bleibe bereit!
Bereit für das eine, kostbare Ziel!
"Es" zu bekennen mit klarem Profil!
"Er" ist das Wort, die Liebe, das Licht!
"Es" ist Gott, der tut was er spricht!
"Er" ist der Mensch, der die Menschen liebt,
der ihnen wieder die Hoffnung gibt!

Hoffnung auf Leben, im konkreten Bezug!
Hoffnund auf Leben, ohne schalen Betrug!
Hoffnung auf Leben, im Vergeben - Verzeihn!
Hoffnung auf Leben, in der Liebe - Gedeihn!
Hoffnung auf Leben, über die Zeit!
Hoffnung auf Leben, in der Herrlichkeit!
Licht, das das Dunkel des Lebens durchbricht!
Wahrheit ist Wahrheit, die Verlorene beweint!


(Gedicht, Autor: Manfred Reich)


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