Sorgen überwinden ….



Das Leben beschert uns viele schöne Tage, doch leider kommen auch immer wieder Situationen, die enorme Anforderungen und Kräfte verlangen. Am schlimmsten ist es, wenn unverhofft Dinge geschehen, die uns den Boden unter den Füßen wegziehen wollen. Plötzlich aus dem Nichts, wird man eiskalt erwischt. Dann brauchen wir einen festen Halt, um nicht ins Wanken zu geraten oder zu resignieren. Ich schnappe mir in solchen Zeiten meine Gitarre und singe Lobpreislieder. Anfangs will das Loblied nicht so recht über meine Lippen und es kostet Anstrengung und Überwindung.

Alles andere als Fröhlichkeit und Lob ist in meinem Herzen, dennoch entscheide ich mich, fest auf den zu sehen, der sagt: "In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! Oder: Fürchte dich nicht … wenn du durchs Wasser gehst, soll dich die Flut nicht ertränken und wenn du durchs Feuer gehst, wird die Flamme dich nicht verbrennen!" Ich suche mir auch ganz bewusst Bibelstellen heraus, die für meine Situation passen und die mich ermutigen.

Wenn ich keine Zeit habe, selbst auf der Gitarre zu spielen, lege ich einfach eine schöne Lobpreis CD in den Player und ich stelle fest, dass Gottes Wort neue Kraft und neue Zuversicht gibt. Wenn ich alleine mit der Situation nicht klar komme, oder Gebetsunterstützung brauche, wende ich mich an meine liebe Freundin oder Menschen, die mein Vertrauen haben. Zu wissen, jemand trägt mit mir die Last, hilft auch schon sehr. Gottes Wort sagt ja auch: "Einer trage des anderen Last!" Manchmal darf ich mithelfen die Lasten anderer mit zu tragen, einfach ein Bibelwort zur rechten Zeit verschicken, oder ein Liedchen rübermailen.

Wir brauchen uns gegenseitig und dürfen uns helfen, den Blick auf unseren großen Gott zu bewahren. Da hilft es manchmal auch sehr, einfach mal die Lydia aufzuschlagen und zu lesen, wie wunderbar Gott hier und da wieder geholfen hat. Das baut auf und schenkt wieder neuen Glauben und Gott vertrauen. Eine gute Hilfe ist auch, sich ein Büchlein zuzulegen und zu notieren, wie Gott die Situationen in meinem Leben „gemeistert“ hat. Dann beginnt man auch wieder ganz fest für das neue Problem zu vertrauen, dass alles gut wird. Alles muss mir ja zum Besten dienen, so steht es im Wort Gottes, auch wenn ich oft nicht gleich verstehe, warum, weshalb, wieso, so weiß ich doch: er kennt die Antwort und das macht mein Herz froh!


(Autor: Monika Berlitz )


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