Warnung vor Verführungen und dem Abfall




Es hat immer Verführungen zum Abfall gegeben, und es werden immer mehr: Das, was in den 1950iger Jahren selbst hartgesottenen Menschen noch die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte, geht heute selbst im Nachmittagsprogramm über die Sender. Freizügigkeit gibt es in allen Medien. Wer unberührt in die Ehe gehen möchte, gibt sich heutzutage der Lächerlichkeit preis.

"Kleine Sünden" zählen als Kavaliersdelikte: Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Versicherungsbetrug findet man nahezu überall; erschreckend hierbei sind nicht allein die aufgedeckten Fälle, sondern die hohe Dunkelziffer, von der wir ausgehen müssen.

"Das machen doch alle!", so heisst es, und beim Ladendiebstahl sowie beim Versicherungsbetrug wird darauf hingewiesen, dass dies ja ohnehin mit in den Preisen einkalkuliert wird. Doch wird es dadurch besser? Eine Sünde bleibt auch dann eine Sünde, wenn sie zum Alltag gehört.

Aber auch der Glaubensabfall wird uns leicht gemacht: Die Einzigartigkeit Jesu wird immer mehr verschwiegen. Längst wird gelehrt, dass jede Religion irgendwie zum Heil führt. Die Reinkarnationslehre findet auch in unserem Kulturkreis immer mehr Anhänger. Auf dem Markt der Möglichkeiten bieten selbsternannte Gurus und spirtiuelle Meister ihre Lehren an: Die Auswahl ist gross, ja, regelrecht unüberschaubar. Aus einer Vielzahl an Programmen kann sich jeder etwas zusammenbasteln. Und der Alte Fritz hat ja schon gesagt, dass jeder nach seiner Facon selig werden soll.

So wichtig Religions- und Glaubensfreiheit auch ist, so wichtig ist aber für unser Seelenheil die richtige Entscheidung. Wir haben nicht beliebig viele Auswahlmöglichkeiten, sondern nur eine, die uns den Weg zum Vater ebnet. Mögen die Verführungen vielfältig sein, so müssen wir Jesus dennoch treu bleiben, wenn wir das ewige Ziel erreichen wollen. Man mag sich ein Haus oder einen Schrank nach eigenem Gutdünken zusammenzimmern, doch einen Heilsmix gibt es nicht.

Lassen wir uns also nicht verführen, setzen wir uns nicht der Gefahr aus, verloren zu gehen!


(Autor: Markus Kenn)


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