Neuheidentum schleicht sich ein!


Bald ist wieder die Nacht vom 31. Oktober zum 01. November: Wie in den USA schon lange üblich, ziehen hier auch die Kinder von Haustür zu Haustür. "Süsses oder Saures" heisst es dann. Keinem ist mehr bewusst, dass es auf ein keltisches Fest im alten Irland zurückgeht, in denen Druiden Menschenopfer von denen forderten, die nicht zahlen konnten. Das heisst, die Kinder der Armen wurden getötet, weil sie sich nicht freikaufen konnten. Der Kürbis mit einem Gesicht aus ausgeschnittenen Augen, Nase, Mund - Zierde vor vielen Häusern - war das Zeichen, dass der Haushalt bereits geopfert hatte und in demselben Jahr nicht noch einmal "zur Kasse" gebeten werden durfte. Sehr viel Leid ist dadurch geschehen. Doch im christlichen Abendland feiert dieses Fest seine Wiedergeburt.

Beängstigend dabei ist nicht nur der Hintergrund von Halloween, sondern das allgemeine Erstarken heidnischer Kulte. In Stoneheek in Irland wird ein altes Heiligtum wiederbelebt. Neue Druiden und New Ager pilgern dorthin. Auf Island erstarkt wieder der alte heidnische Glaube der Urahnen: Feen und Kobolte werden dort verehrt.

Aber auch in Deutschland wird der germanische Götterhimmel wieder entdeckt, und es sind längst nicht mehr nur Rechtsextremisten und Neonazis, die ihre "Artreligion wiederbeleben wollen, sondern Menschen, die an die alten Götter glauben ohne etwas mit Rechtsextremisten gemein zu haben.

Auch Hexen und Magier - oft verflochten mit den alten Kulten - lassen die Riten aus vorchristlicher Zeit aufleben. Und fernöstliche Heilslehren, eine neue Faszination für die Welt der Indianer oder die alten Kulte in Afrika lassen das Heidentum wieder erstarken.

Hier sind wir als Christen gefordert, hier sind wir als Christen in der Verantwortung. Setzen wir mit Gebet und mit Mission ein Erstarken des Christentums in Gang!


(Autor: Markus Kenn)


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