Zukunft

Gedicht


Wir können nicht in die Zukunft schauen,
auch wenn es mancher stets versucht.
Wer sich sein Luftschloss wollte bauen,
hat bald sein Schicksal hart verflucht!

Was wir erträumt, erhofft, ersehnten
zerfiel oft wie ein Kartenhaus.
Und wenn wir uns am Ziele wähnten,
lag gleich der nächste Berg voraus.

Die Uhren ticken, die Jahre schwinden.
Wir treten wild im Hamsterrad.
Können Niederlagen nicht verwinden
und suchen nach dem goldenen Pfad.

Der Pfad zum Glück ist schmal und oft verborgen.
Wir sehen vor Wald die schönen Bäume nicht.
Es trübt sich unser Blick vor lauter Sorgen,
im Tunnel unseres Lebens scheint kein Licht.

Wir sollten endlich innehalten
und schätzen, was im Leben wirklich trägt.
Lasst doch die Liebe nicht erkalten,
damit sie unser wundes Herz bewegt.

Die Liebe ist die größte aller Gaben,
die uns der Herrgott hat verliehen.
Wir können sie ganz frei und einfach haben,
wenn wir getrost an Jesu Seite ziehen.


(Gedicht, Autor: Johannes Kandel)


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