Ich bin geboren, um zu sterben


Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Johannes 14, 1

Jeder Tag, den ich lebe, bringt mich dem Tode näher. Wie kann ich da so tun, als ob mich das nichts anginge? Wenn ich von einer unheilbaren Krankheit befallen bin, tue ich alles, um Hilfe zu finden. Ich versuche mit allen Mitteln, mein Leben zu verlängern. Und doch ist das Todesurteil gesprochen. Auch wenn ich mich ablenke, weite Reisen mache, das Leben noch einmal in vollen Zügen genieße. Es nützt mir nichts. Das Urteil steht fest.

Durch die Erbsünde sind wir alle "zum Tode" Verurteilte! Auch wenn wir das ignorieren. Jeder Mensch muss sterben. Er kann noch so viel gute Werke tun, freikaufen kann er sich damit nicht. Egal, ob ich Millionen Euro habe. Egal, ob ich ein Heer mein Eigen nenne, vor dem Tod kann es mich nicht schützen.

Doch es gibt ein Licht in der Dunkelheit. Einer ist da, der uns retten kann. Einer gab sein Leben, für dich und für mich. Er wurde gerichtet, unschuldig. Und das nur, weil er uns so liebt. Er ließ sich verspotten, verhöhnen, anspucken, schlagen und kreuzigen. Aus Liebe. Er trug unsere Schuld. Er, der Sohn Gottes, der niemals gesündigt hat, wurde wie der gemeinste Verbrecher ans Kreuz genagelt!

Zu Weihnachten singen wir: "Euch ist heute der Heiland geboren!"

Wir hören die frohe Botschaft, das Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt sandte, von einer Jungfrau ausgetragen, die vorher keinen Mann hatte. Dieses Weihnachtswunder ist nicht mit dem Verstand zu erfassen. Jesus kam in die verlorene Welt, weil Gott Gemeinschaft mit uns haben möchte. Doch wir sind alle Sünder. Keiner von uns ist so rein, dass er Gottes Gegenwart ertragen könnte.

Jesus hat in der Zeit, als er auf dieser Erde lebte, viele Zeichen und Wunder getan. Er hat den Menschen den Spiegel vorgehalten. Er hat Sünde beim Namen genannt.

Zu der Zeit fing Jesus an zu predigen: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbei gekommen!"

Matthäus 4, 17


Er ging zu den Schwachen, den Armen und Kranken. Er nahm sich ihrer an. Er heilte sie an Leib und Seele. So verherrlichte er seinen Vater im Himmel. Die Menschen sollten erkennen, sie sind Gott nicht gleichgültig. In vielen Gleichnissen versuchte er, den Menschen zu zeigen: "So ist Gott!" Er ist wie ein guter Hirte, der sich um seine Schafe sorgt.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.

Johannes 10, 27 - 30

Der jedem Einzelnen nachgeht, damit es nicht verloren geht.

Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Lukas 19, 10

Wie ein liebender Vater, der den verlorenen Sohn in die Arme schließt. Der dem Hungernden und Durstenden zur rechten Zeit Speise und Trank gibt. Er ist die Quelle des Lebens.

Und weil wir alle, ohne Ausnahme Sünder sind, Verlorene, die nicht in den Himmel kommen können, nahm Jesus unsere Schuld auf sich. Er war der Sündenbock, der die Schuld der ganzen Welt auf sich nahm und dafür büßte.

Er starb einen grauenvollen Tod, wurde begraben. Doch Gott erweckte ihn als ersten von den Toten. Jesus hat die Macht des Todes überwunden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Er lebt, viele haben ihn nach Ostern gesehen. Mit ihm geredet. Mit ihm gegessen. Und Jesus ging zum Vater in den Himmel zurück, von wo er gekommen war, uns zu erlösen. Nicht, weil wir so gute Menschen sind. Gnade ist´s und weiter nichts! Jeder, der das im Glauben annehmen kann, braucht den Tod nicht mehr zu fürchten.

Jesus sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben."

Johannes 11, 25 - 26

Glaubst du das?


(Autor: Sabine Brauer)


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