Nehmen wir die Herausforderung an?


In jeder grossen Stadt gibt es längst Moscheen, aber auch buddhistische Zentren schiessen wie Pilze aus dem Boden: In Waldbröl (Nordrhein-Westfalen) soll das grösste buddhistische Zentrum in Europa entstehen. In einem kleinen Ort in der Eifel gibt es bereits ein buddhistisches Kloster. In Hamm gibt es einen hinduistischen Tempel als Zentrum für Hindus, und auch immer mehr Sikhs - erkennbar an ihren kunstvoll gewickelten Turbans - sieht man in den Strassenbildern selbst kleinerer Städte.

Natürlich: Wir haben Religionsfreiheit, und das ist auch gut so, und Zwangsbekehrungen sind mir zuwider. Es geht nicht darum, möglichst viele Mitglieder zu "machen", von denen die Meisten Karteileichen sind oder bald wieder abfallen oder auch, dass oft genug beides zusammen fällt. Dennoch sollte uns der Missionsbefehl bewusst sein wie auch die Tatsache, dass wir eine grosse Verantwortung haben. Wie sieht es mit unserer Mission aus und unserem Engagemant als Evangelisten? Dafür bedarf es weder eines Studiums noch eines Bibelkurses. Wir alle haben die Möglichkeit, etwas zu tun.

Vielleicht können wir im nächsten Jahr "Weihnachten im Schuhkarton" unterstützen, und wenn es "nur" das Besorgen der Schuhkartons ist. Vielleicht können wir eine Sammelstation machen und / oder Geschenke verpacken und auf den Weg bringen. Oder wir können die Karmelmission mit Briefmarken, Telefonkarten, ausländischen Münzen, Inflationsgeld und / oder Ansichtskarten, die wir bekommen haben, unterstützen: Ein Karton im Gemeindesaal zeigt uns, wie viel da zusammen kommen kann.

Jeder kann etwas tun, und wenn es das Liegen lassen von Traktaten in Telefonzellen, Zügen, Bussen, Taxen, Leihwagen, ausgeliehenen Büchern usw. ist. Briefkastenaktionen sind fast immer drin. Aber auch das Gebet für die Verlorenen hilft bereits. Wir können Missionare, Evangelisten, Missionswerke in unser Gebet einschliessen. Vielleicht können wir an einem Büchertisch teilnehmen oder aber mithelfen bei der Organisation evangelistischer Gottesdienste, Hauskreise, Gemeindefeiern.

Das Anwachsen anderer Religionsgemeinschaften sollte uns nicht resignieren lassen, sondern eine Herausforderung sein. Nehmen wir sie missionarisch an oder drücken wir uns? Vergessen wir nicht: Gott gibt niemals unmögliche Aufträge, Er unterstützt uns dabei, und Er fordert das Blut eines jeden von uns, der sich nicht bekehrt hat, wenn wir nicht Jesus als den einzigen Retter bekannt haben.

Also: Packen wir es an!


(Autor: Markus Kenn)


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