Gott in der Natur?


Leserbrief aus den Vorarlberger Nachrichten

Es gibt Leute, die sich am Sonntagmorgen in die Natur begeben. Sie sagen, dass sie keine Kirche brauchen, denn sie würden Gott in der Natur erfahren. Die Bibel sagt uns zwar, dass Gottes unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit in dessen Werken erkennbar ist, doch sollte man die Schöpfung nicht mit dem Schöpfer verwechseln. Berge, Wälder und Seen wurden zu unserer Freude, Erholung, Auferbauung und zum Nutzen geschaffen. Die Natur gibt uns also einen Hinweis auf Gott, aber sie ist nicht Gott.
Gott offenbart sich in erster Linie in seinem Wort in der Bibel. Dort können wir ihn kennenlernen, wie er ist und welchen Plan er mit uns Menschen hat. Gottes Wort überführt uns auch von der Sünde und zeigt uns unsere Erlösungsbedürftigkeit. Gott zeigt uns auch den Weg zum Heil und zum ewigen Leben. Es muss deshalb die Frage erlaubt sein, ob es grundsätzlich sinnvoller und zielführender wäre, am Sonntagmorgen einen Gottesdienst zu besuchen und durch die Predigt aus Gottes Wort zu profitieren. Die Gemeinschaft unter Christen ist auch sehr wichtig, denn wir können einander ermutigen, trösten und füreinander beten. Der Start in ein neues Jahr gibt uns die Möglichkeit, die Beziehung zu Gott und auch zu Menschen zu überdenken und zu ordnen.


(Autor: Hermann Wohlgenannt)


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