Bitterkeit

Gedicht


Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

Epheser 4,31-32


Im Leben lässt sich’s kaum vermeiden,
dass wir durch Andere Unrecht leiden.
Wie schnell verletzt man mit dem Reden,
und es wird schwierig zu vergeben.

Sehr oft führt schon `ne Kleinigkeit,
zu einer großen Bitterkeit.
Kränkung und Unrecht, das sind Türen,
die sehr schnell zur Verbitt’rung führen.

Verbitt’rung – eine Pflanze voller Gift,
die viele Menschen einmal trifft.
Sie leben dann sehr oft im Trüben,
weil sie keine Vergebung üben.

Man übt Vergeltung, lebt im Zorn,
und das beginnt ständig von vorn.
Das Ganze zieht dann still und leise,
im Dunkeln seine bösen Kreise.

Daraus sich sehr oft resultiert,
dass man die Freunde bald verliert.
Man kann durch diesen Unfrieden,
and’re Menschen nicht mehr lieben.

Im Kopf entsteht ein Aktenschrank,
doch diese Akten machen krank!
Hebräer 12 sagt unzensiert,
zu was die Bitterkeit wohl führt.

Bitt’re Gedanken sind sehr intensiv,
und für das Umfeld negativ.
Man ist kaputt und auch frustriert,
dies‘ Denken neue Schuld gebiert.

Eröffne Gott den “Aktenschrank“,
er will dich reinigen blitz und blank.
Er ist’s der dich unendlich liebt
und dir die ganze Schuld vergibt.

Wenn du zu ihm in Demut gehst
und seine Worte neu verstehst,
wirst du auch deinen Schuldigern vergeben,
beginnst mit Gott ein fröhlich Leben.


(Gedicht, Autor: Hermann Wohlgenannt)


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