Zum Glück kenne ich Jesus!


Im Wahlkampf 1986 besuchte der Altbundeskanzler Willy Brandt den kleinen Moselort, in dem ich groß geworden bin: Ein Mann der örtlichen SPD begrüsste ihn mit Tränen in den Augen: "Hallo, Willy!" Für ihn war es ein herausragendes Erlebnis, den ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler der BRD begrüssen zu dürfen. Das ist menschlich verständlich, und Willy Brandt hat sich auch wirklich um unser Land verdient gemacht.

Wir als "Normalos", als Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher, freuen uns, wenn wir einen Prominenten begrüssen dürfen oder gute Beziehungen zu einflussreichen Leuten haben wie den Bürgermeister, den Landrat, vielleicht sogar einen Minister oder einem Funktionär einer Gewerkschaft, einer Partei oder einer Körperschaft. Wenn Stars kommen, dann ist die Begeisterung erst richtig groß: Als Elvis Presley in Bremerhaven das Schiff verließ, mit dem er nach Deutschland kam, um hier seinen Wehrdienst zu absolvieren, standen vor allem weibliche Fans kreischend Spalier. Großhotels stehen jedes Mal vor einer logistischen Herausforderung, wenn ein Superstar ihr Hotel bucht, weil hier Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen, damit der Star nicht 24 Stunden am Tag von Fans und Autogrammwünschen belästigt wird.

Bücher, die die Unterschrift ihres berühmten Verfassers tragen, vervielfachen so ihren Wert. Der Ruhm macht es aus, und wir wären sicher auch begeistert, wenn wir einem Präsidenten, einem Kanzler, einem König die Hand geben dürften.

Ich aber habe es hier mit vielen meiner Mitgeschwistern besser. Ich kenne den König aller Könige, der eines Tages Seine ewige Herrschaft aufbauen wird; zu Ihm unterhalte ich eine lebendige Beziehung, eine tiefe Freundschaft. Vor Ihm müssen sich die Knie von Willy Brandt genauso beugen wie die von Elvis Presley oder einem anderen Prominenten. Ich empfinde es als Glück, dass Jesus mein ganz persönlicher Erretter ist. Dadurch habe ich Zukunft, Perspektive. Wenn es auf dieser Erde Anderen besser geht: Und wenn schon! - In Seinem Reich werde ich so wohnen wie es sich hier niemand zu träumen wagt. Dadurch, dass ich Jesus kenne, weiß ich, dass ich eines Tages auf goldenen Strassen gehen werde. Ich werde solch großartigen Personen begegnen wie Noah, Abraham, Moses, Petrus, Paulus. Vor allem werde ich Ihn sehen. Und darauf freue ich mich schon jetzt!


(Autor: Markus Kenn)


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