Moral ist unwandelbar!


Die Zeiten ändern sich, und es gibt eine Reihe von Menschen, die meinen, dass sich dadurch auch die Moral und die ethischen Werte verändern würden, doch wenn eine Sache falsch ist, dann ist sie immer falsch: Die Ermordung Abels durch Kain war damals unrecht, sie ist es auch heute noch und wird es noch in alle Ewigkeit sein. Moralisch verwerflich waren auch die Hexenverbrennungen des Mittelalters, die Sklaverei, die in den Südstaaten der USA noch bis zur Beendigung des dortigen Bürgerkrieges andauerte und viele andere Dinge. Wir können Moral auch nicht mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen rechtfertigen; wir können Kannibalismus nicht mit der Kultur eines noch existierenden Steinzeitvolkes rechtfertigen, mögen ihre Argumente noch so logisch klingen. Auch der Versuch, die biblischen Werte der Bibel zu relativieren, ist so nicht richtig: Das Verbot der Homosexualität, das Verbot, sich an Wahrsager, Zeichendeuter oder Totenbeschwörer zu wenden, ist nicht nur aus der Zeit heraus zu verstehen, sondern ein moralischer Anspruch, der heute noch gilt.

Jesus ist schließlich nicht gekommen, um das Gesetz aufzulösen, sondern Er ist des Gesetzes Erfüllung; Jesus selbst sagte, dass nicht ein I-Tüpfelchen des Gesetzes und Seiner Worte vergehen werden, wohl aber Himmel und Erde. Die biblische Moral ist also nicht eine, die nur zu bestimmten Zeiten oder in einem bestimmten kulturellen und / oder religiösen Umfeld ihre Berechtigung hat: Sie gilt für alle Zeiten, in jeder Kultur.


(Autor: Markus Kenn)


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