Hände weg von Zeichendeutern!



"Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, dass ihr nicht an ihnen unrein werdet; ich bin der HERR, euer Gott."

3. Mose 19,31

"Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun, dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt.....

5. Mose 18, 9-14

Auf dem Radiosender SWR 4 gibt es einmal die Woche zwischen 22:00 Uhr und 24:00 Uhr die "SWR-Redezeit". Dann können die Menschen über ein bestimmtes Thema sprechen, zum Beispiel über ihre erste große Liebe, über ihre Schulzeit oder etwas Anderes.

Das letzte Mal war das Thema an der Reihe, in der es darum ging, was die Menschen tun, wenn eine Entscheidung zu treffen ist und der Verstand dafür alleine nicht ausreicht; die Meisten der Hörerinnen und Hörer bekannte, dass sie entweder Tische rückten oder zu einer Wahrsagerin gingen. Eine Hörerin bekannte, dass sie sich an einen verstorbenen Heiligen wendet, nämlich an Sankt Antonius. Im Grunde betreibt sie damit Totenbefragung und Geisterbeschwörung.
Damit begeben wir uns auf das gefährliche Gebiet dämonischer Einflüsse: Mit Zeichendeutereien, mit Wahrsagen, mit Pendeln, Kartenlegen, Astrologie, Zauberei, Magie und Totenbefragung tun wir uns keinen Gefallen. Der Satan hat damit eine Angriffsfläche gewonnen, er kann uns damit binden, fesseln und knebeln.

Vielleicht sieht es der Ein oder Andere als Spass an, ein Zeitungshoroskop zu lesen; man glaubt ja nicht dran. Wirklich nicht? Schnell kommen dann Sätze wie: "Obwohl: Die Charakterisierung meines Wesens stimmt mit meinem Sternbild überein!" Oder: "Ich war bei einer Hellseherin, die mir Manches sagte, was sie nicht wissen konnte." (Okkultisten haben ein psychologisch feines Gespür, sie können unbemerkt ausfragen und wissen, was das Gegenüber hören möchte, und sie haben dämonische Kräfte zur Seite, die ihnen die notwendigen Infos geben).

Schnell hat man dann rationalisiert, schnell glaubt man das Unglaubwürdige, schnell hat man sich in die Abhängigkeit von Hexen und Astrologen gebracht, ohne deren Rat man dann nichts mehr tut und sich so selbst entmündigt. Viele, die mit "harmlosen" Zeitungshoroskopen anfingen, die nur mal spaßeshalber von einer Zigeunerin sich die Handlinien deuten ließen, die nur mal auf dem Jahrmarkt einen Wahrsageautomaten befragten, rutschten in eine solche Abhängigkeit und endeten nicht selten mit Psychosen in einer Psychiatrischen Klinik: Verfolgungswahn, Psychosen und Depressionen sind die Folge.

Nein, tut es nicht, wendet Euch nicht an Zeichendeuter, hört auf das Wort Gottes! Ich spreche aus Erfahrung: Meine Mutter stand kurz vor einem Suizid, weil sie Kartenlegerinnen und Wahrsagern vertraute. Ich hatte dadurch als Erwachsener Depressionen bekommen. Diese Erfahrung gönne ich keinem! Ich lasse die Hände weg vor Okkultisten.

Und letztendlich weiß Gott, was gut für mich ist: Es genügt mir zu wissen, dass ich in Seiner Hand bin, dass Er mich nie im Stich lässt, dass ich eines Tages bei Ihm sein werde. Was brauche ich da den Okkultismus? Warum soll ich mich auch auf den Teufel, der mich verderben will, einlassen, wo Gott, der mich liebt und es gut mit mir meint, mir die Rettung gibt?


(Autor: Markus Kenn)


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