Bald wird Hochzeit sein, Jesus lädt uns ein



Gott nimmt sich unser an - und doch entbindet uns dies nicht davon, nüchtern und wachsam zu bleiben. Denn sonst könnten wir den Verführungen verfallen, die viel hinterhältiger und gefährlicher auftreten als die plumpe Verfolgung. Vor allem aber könnten wir Gefahr laufen, den Tag zu verpassen, an dem der HERR kommt - so wie die fünf törichten Jungfrauen, die kein Öl in ihren Lampen hatten (Matthäus 25,1-13).

"Wachen und nüchtern sein" bedeutet: in der Lebensverbindung mit Jesus stehen, Seinen Geist im Herzen haben, Ihn lieben, Ihm dienen, Ihm gehorchen und durch Ihn Vergebung empfangen. "Wachen und nüchtern sein" bedeutet: sich nicht auf Seitenwege bringen lassen, die von Jesus wegführen, sondern auf dem schmalen Weg bleiben, der zum ewigen Leben führt (Matthäus 7,13 f.).

Wenn wir so leben, sind wir vorbereitet auf den Tag der Entrückung. Entrückung heißt: Bevor Jesus als Weltenrichter erscheint, wird Er zuerst seine Auserwählten zu sich holen. "Denn er selbst, der HERR, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem HERRN entgegen; und so werden wir bei dem HERRN sein allezeit" (1. Thessalonicher 4,16 f.; vergleiche Matthäus 24,31; Lukas 17,26-36; 1. Korinther 15,51 f.; Offenbarung 3,10). Welche Freude, dem Bräutigam zu begegnen!

Bald wird Hochzeit sein. Jesus lädt uns ein.
Sind wir auch für Sein Fest bereit?
Zu dem Freudenmahl in dem Hochzeitssaal
lasst uns geh'n: Es ist an der Zeit!

Wer wird nah sein? Wer wird fern sein?
Wer wird feiern - und wer fehlt?
Es sind viele zwar berufen,
doch nur manche auserwählt.

Wer sein Hobby über Gott stellt,
wer nur an sich selber denkt,
wer die Liebe Jesu ablehnt,
hat sein Einlassrecht verschenkt.

Gott fragt einmal, vielleicht zweimal:
Bist zur Hochzeit du bereit?
Wer Ihn annimmt, der darf feiern
und schaut Gottes Herrlichkeit.

Lasst uns singen, lasst uns jubeln,
wenn das Hochzeitsmahl beginnt.
Dann wird Gott sich offenbaren
dem, der weiß: Ich bin Sein Kind.


(Autor: Lothar Gassmann)


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