Unsere Gedanken

Gedicht


Gott hat uns wunderbar erdacht,
zu seinem Ebenbild gemacht.
Gott wollte es uns schenken,
dass wir fähig sind zu denken.

Nach dem Sündenfall im Paradies
ward für die Menschen manches mies.
Die Sünde bracht‘ den Mensch in’s Wanken,
vergiftet wurden die Gedanken.

Das Denken ist d‘rum nicht neutral,
das Böse wird uns oft zur Qual.
Die Bibel kündigt es uns an:
Das Herz ist bös‘ von Jugend an!

Der Mensch denkt - und Gott lenkt (Spr.16,9)
Uns’re Gedanken können eitlem Wahn verfallen,
ein unverständig‘ Herz gibt’s bei uns allen. (Röm.1,21)
So wie ein Mensch im Innern denkt,
so werden seine Schritt‘ gelenkt.

Und es weiß fast jedes Kind,
wie wir denken, wir auch sind!
Der Charakter will uns lenken,
er beeinflusst unser Denken.

In unser’m Denken gibt’s viel List,
wir geben vor, was gar nicht ist.
Im Denken birgt sich manche Schuld,
Jesus hat mit uns Geduld.

Jesu Heil hat keine Schranken,
er gibt uns gute Gedanken.
Wenn wir ihn bitten im Gebet,
ist er bei uns, ob früh, ob spät.


(Gedicht, Autor: Hermann Wohlgenannt)


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