Jesu Vollmacht




Jesus hatte schon viele Zeichen gegeben und viele Wunder gewirkt: Blinde wurden sehend, Lahme gehend, Taube hörend und Stumme konnten sprechen. Tote wurden aufgeweckt, und Jesus hatte erst die fünftausend und dann die viertausend gespeist. Er hatte viele Dämonen und böse Geister ausgetrieben. Zudem konnten sie Jesus keiner auch noch so kleinen Sünde zeihen. Nein, vielmehr stimmten und stimmen Sein Leben und Wirken mit dem Seiner Lehre bis ins allerkleinste Detail überein. Sein Leben, Wirken und Seine Lehre sind tadellos und über jede Kritik erhaben.

Pharisäer und Schriftgelehrte, Hohepriester und die Ältesten des Volkes hätten aus den Schriften wissen müssen, dass Er der verheißene Messias ist; schließlich haben die Schriftgelehrten einst - als Herodes sie fragte - genau gewusst, dass Jesus in Bethlehem geboren und die Zeit erfüllt ist, als die Weisen aus dem Morgenland nach dem Jesukind fragten.

Auch das, was Jesus in den Synagogen und in der Öffentlichkeit lehrte, wies Seine Vollmacht aus. Jeder erkannte und kann erkennen, dass Er wie jemand predigt, der Vollmacht hat von Gott. Und trotzdem wollten die Hohenpriester und Ältesten wissen, woher Jesus Seine Vollmacht hat.

Aber es ging ihnen nicht um die Wahrheit, sondern darum, Jesus in die Falle zu führen: Längst hatten sie beschlossen, Jesus zu kreuzigen. Sie wollten Seinen Tod, weil sie um ihre Macht fürchteten. Wer die Macht hat, der will sie nicht verlieren. Und wer die Wahrheit sagt und in Gerechtigkeit lebt, legt dadurch seine Hand in die Wunden. Das gefällt den Menschen nicht.

Jesus hatte längst ihre Gedanken erfasst: Weil Er Gott, der Sohn ist, weiß Er natürlich alles. Und Er gab ihnen eine Antwort, die sie verstanden, aber nicht gegen ihn verwenden konnten.

Heute noch bestreiten sehr viele - die Mehrheit sogar - Jesu Vollmacht. Und doch hat Er das Leben von Millionen, ja, sogar von Milliarden Menschen verändert. Er zeigt auch heute noch Seine Kraft, Seine Allmacht, Seine Stärke und wird uns nicht verlassen bis Er uns am Ende der Zeit zu sich holt.


(Autor: Markus Kenn)


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