Lasst die Kinder zu mir kommen


„Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu Mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.“

Matthäus 19,14

Eltern bringen ihre Kinder zu Jesus. Sie möchten, dass Er Seine Hände auf sie legt und betet. Aber die Jünger fahren sie an: „Lasst den Meister in Ruhe! Er hat Wichtigeres zu tun.“

Wirklich? Jesus widerspricht Seinen Jüngern. Gerade Kinder sind es, auf denen eine besondere Verheißung Gottes ruht: „Solchen gehört das Himmelreich!“ Warum? Weil sie einen kindlichen Glauben haben. Einen Glauben, der nicht durch den Geist einer selbstherrlichen, sündigen Vernunft, nicht durch Kritik am heiligen Gotteswort zerstört ist. Einen Glauben, der in einfacher Weise das annimmt, was Gott für uns tut und uns gebietet. Deshalb ermahnt Jesus seine erwachsenen Nachfolger sehr ernst: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen!“ (Matthäus 18,3).

Haben wir diesen kindlichen, rettenden Glauben? Einen Glauben, der sicherlich im Verstehen wachsen und „erwachsen“ werden kann. Der aber doch das unbefangene, ungetrübte Vertrauen zum Vater im Himmel und Heiland behält, welcher uns einen Platz im Himmel bereitet hat.

Jesus lädt die Kinder ein. Hei, wir wollen fröhlich sein.
Jesus lädt die Kinder ein: alle, groß und klein.

"Lasst die Kinder zu mir kommen; solcher ist das Himmelreich."
Jesus hat uns angenommen - darum geh' n wir gleich.

Auch wenn wir Ihn jetzt nicht sehen, lädt uns Jesus trotzdem ein.
Er will uns zur Seite stehen, lässt uns nicht allein.

Und wir dürfen alle kommen, Mutter, Vater dürfen mit.
Jesus hat uns angenommen. Wagen wir den Schritt!


(Autor: Lothar Gassmann)


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