Sündenbekenntnis


Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

1.Johannes 1,9


Ach, Herr:
Ich denke nach über mich
Und sehe voller Traurigkeit
Meine Sünde, meine Schuld:
Bitte vergib mir, vergib mir in Deiner Huld!

Ich habe gelogen
Aus Feigheit,
Aus Scham,
Aus Angst vor den Konsequenzen,
Aus falsch verstandener Höflichkeit,
Aus eingebildeter Not.

Ich stahl den Apfel vom Nachbarn
Aus Habgier, aus Böswillen
Und nicht einmal aus Not.
Ich stahl hier und da:
Mag sein,
Dass es Bagatellen sind
Nach irdischem Maß,
Doch für Dich ist jegliche Sünde untragbar,
Weil so überaus heilig Du bist,
Dass Du in Deiner Majestät
Nicht die kleinste Sünde kannst durchgehen lassen.

Ich habe verleumdet
Den Klassenkameraden, den Nachbarn,
den Bekannten, den Kollegen
Und selbst sogar den besten Freund,
Um mich zu stellen
In ein bessres Licht.

Ich wandte lieblos mich ab vor dem,
Der in Not war
Und habe Deinen Namen nicht bekannt
Aus Feigheit und Angst und falscher Scham.

Ach, Herr:
Ich denke nach über mich
Und sehe voller Traurigkeit
Meine Sünde, meine Schuld:
Bitte vergib mir, vergib mir in Deiner Huld!


(Autor: Markus Kenn)


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