Reichtum


Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel ...

Matthäus 6, 19-21


Reichtum ist fürwahr jener Besitz,
der mehr als lebensnotwendig ist.
So wissen wir denn all‘ zugleich:
Es sind sehr viele Leute reich.

Zum Sparen sind gar viel‘ bereit,
anfänglich nennt man’s „Sparsamkeit“.
Doch dann zeigt sich bald deutlich mehr:
Man liebt das Geld doch allzu sehr.

Man denkt an’s Geld den ganzen Tag,
man ist gefangen – keine Frag‘.
Weil man den Reichtum immer sucht,
da kommt die Habsucht gar mit Wucht.

So geht man an Menschen rasch vorbei,
sie sind dem Reichen einerlei.
Und weil der Geiz das Herz verdirbt,
die Liebe ganz allmählich stirbt.

Der Reiche ist fürwahr sehr schlau,
nimmt das Gesetz nicht so genau.
Man hört so viel von Korruption,
gehört sie schon zum guten Ton?

Die Steuerfahndung kann nicht ruh’n,
denn es gibt viel zu viel zu tun.
Es gibt mit dem Gesetz Konflikt,
die Schuld wie eine Bombe tickt.

Und jene, die ständig betrügen,
die werden auch sehr oft mal lügen.
Wie recht hat doch das Gotteswort,
das uns ermahnet fort und fort.

Wir sollen keine Schätze sammeln,
die letztendlich doch nur „vergammeln“.
Geldgier sei die Wurzel aller Übel,
so sagt’s uns Jesus in der Bibel.

Es gibt auch wirklich keinen Mann,
der gleich zwei Herren dienen kann.
Gott will, dass wir das ganze Leben,
ihm für alle Ewigkeit übergeben.


(Autor: Hermann Wohlgenannt)


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