Mahnung zum Gotteslob



Im allerheiligsten Glauben zu beten bedeutet, im christlichen Glauben zu beten, im Glauben an Gottes Wort, das im Alten und im Neuen Testament aufgezeigt wird. Es ist ein Glaube, der nicht daran zweifelt, dass Gottes Wort absolut wahr und unwandelbar ist und auch, dass kein Jota und kein I-Tüpfelchen von dem Wort Gottes vergehen wird. Es ist der zweifelsfreie Glaube daran, dass Jesus unser ganz persönlicher Heiland ist, den wir eben in diesem Glauben als unseren ganz persönlichen Retter und Erlöser angenommen haben.

Um zu wissen, was und wie wir beten sollen, brauchen wir als schwache Menschen, die wir auch als lange und eingeübte Christen sind, die Leitung des Heiligen Geistes: Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit, durch den wir Gott einzig angemessen anbeten können. Der Heilige Geist führt uns in die richtige Anbetung, in das richtige Loben, Preisen und Danken und zeigt uns auch, um was wir bitten dürfen und um was wir bitten sollen. Schließlich ist nicht jeder Wunsch gut für uns.

Der Heilige Geist gibt uns auch die richtigen Prioritäten: So gut es sein mag, für ein etwas besseres Computerprogramm für die Gemeinde zu bitten, so ist es doch wesentlich wichtiger, für die Verlorenen zu beten. Es macht Sinn, für die Versorgung der Missionare zu beten, aber es ist genauso wichtig, dafür zu bitten, dass sie auf offene Herzen und offene Türen treffen.

Dabei tun wir gut daran, uns die Liebe Gottes erhalten, in dem wir Seine guten und vollkommenen Gebote befolgen. Genauso, wie wir auf die Barmherzigkeit Jesu zum ewigen Leben warten sollen, sollen wir uns derer erbarmen, die zweifeln: Ihren Glauben zu stärken, ihre Fragen zu beantworten, ihnen Wegweisung zu geben, ist unsere Aufgabe.
Aber auch die Anderen, die Ungläubigen aus dem Feuer zu reißen, ist unsere Pflicht: Es setzt unsere Mission voraus, denn entweder sind wir selbst Evangelisten oder wir sind selbst das Missionsfeld. Dazu gehört nicht nur das eigene Bekennen, sondern auch die Unterstützung derer, die hauptamtlich als Missionare unterwegs sind oder aber Zeit und Geld investieren, um selbst Mission zu betreiben.

Selbstverständlich müssen wir uns der Anderen Erbarmen: Das kann durch konkrete Hilfen sein oder durch Gebet und Vergebung geschehen. Erbarmen ist wichtig, weil wir dadurch die Liebe Gottes zu allen Menschen wiederspiegeln. Dies müssen wir in der Furcht Gottes tun, der uns liebt.
Gott kann uns als Einziger vor dem Straucheln bewahren, um untadelig vor Seinem Angesicht zu stehen: Deshalb gebührt Gott unser ganzes Vertrauen. Das wird für uns einmal eine Freude sein. Geben wir Gott deshalb Lob, Preis und Ehre.


(Autor: Markus Kenn)


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