Der richtige und der falsche Weg


"Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen
noch tritt auf den Weg der Sünder
noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
sondern hat Lust am Gesetz des HERRN
und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen,
der seine Frucht bringt zu seiner Zeit,
und seine Blätter verwelken nicht.
Und was er macht, das gerät wohl.
Aber so sind die Gottlosen nicht,
sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten,
aber der Gottlosen Weg vergeht."

Psalm 1, 1-6

Die Gottlosigkeit breitet sich immer mehr aus: Viele Menschen glauben nicht oder nicht mehr an Gott, weil sie ihm die Schuld für das menschliche Versagen geben oder für ihr eigenes Scheitern. Auch die Not, die es in der Welt gibt, der Hunger, die Kriege, die Ungerechtigkeiten werden Gott in die Schuhe geschoben. Dabei ist es die Entscheidung von uns Menschen: Gott ist nicht derjenige, der die Bomben wirft, der Granaten und Atombomben entwickelt, der Panzer produziert, der Morde begeht, der Vergewaltigungen durchführt, der andere kidnappt, der Geiseln nimmt, der lügt und betrügt, im Gegenteil. Gott verurteilt diese Verbrechen und stellt sich bereits im Alten Testament eindeutig auf die Seite der Fremdlinge, der Witwen, der Waisen und der Armen, die diese Ungerechtigkeiten zu erdulden haben. Gott will unsere Aufrichtigkeit, unsere Ehrlichkeit, Er will, dass wir die Alten und unsere Eltern ehren und so fort.

Was hat uns denn die Gottlosigkeit gebracht? Der real existierende Sozialismus des Ostblocks mit seinem Atheismus ist zusammengebrochen; selbst auf dem Gebiet der gar nicht mehr so neuen Bundesländer sehen wir als Endergebnis dieser gottlosen Systeme Massenarbeitslosigkeit, Abwanderung und soziale Brennpunkte sowie das Erstarken rechtsextremer Gedankengänge. Dies geschieht trotz der Billonenbeträge (!), die dort vom Westen, der EU, privaten Firmen, Stiftungen, Sozialverbänden und Kirchen hineingepumpt worden sind. In anderen Ländern des Ostblocks wie Rumänien sieht es noch weitaus schlechter aus.

Adolf Hitler war auch ein Feind der Bibel und setzte den grössten Teil Europas in Brand. Deutschland lag völlig am Boden. Was also bringt uns die Gottlosigkeit außer massiven Problemen?

Schauen wir auch auf die 1968iger-Studentenrevolte, in denen ebenfalls Gott ausgeklammert wurde: Der Gang durch die Institutionen ist ihnen gelungen, aber eine bessere Welt haben sie wirklich nicht erreicht: Heute haben wir Massenarbeitslosigkeit und eine katastrophale demografische Entwicklung; seelische Erkrankungen - vor allem Suchtkrankheiten und Depressionen - sind regelrechte Pandemien.

Nein, so funktioniert es also wirklich nicht. Zurück zu Gott müssen wir. Wenn wir uns auf die Bibel besinnen, auf die christlichen Werte, dann wird Gott uns wieder segnen, dann treffen unsere Politiker die richtigen Entscheidungen, und Gott gibt Seine Gnade dazu. Wenn wir uns an Seinen Geboten ausrichten, dann wächst Ehrlichkeit und Vertrauen, dann wird Mobbing zurück gedrängt, dann gehen auch die Suchtkrankheiten herunter. Jeder Einzelne, der sich nach Gottes vollkommenen Geboten ausrichtet, bringt Segen.

Deshalb ist der Psalm 1 so wichtig: In seiner Kürze beschreibt er den Irrweg der Spötter und den richtigen Weg der Gerechtigkeit. Besinnen wir uns also auf Gottes gute Gebote.


(Autor: Markus Kenn)


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