Als Jesus das Volk sah, jammerte es Ihn



Wenn man heute durch die Straßen unserer Städte und Dörfer geht, dann jammert es einen. Man sieht immer häufiger Jugendliche mit leerem Blick, verstümmelten Haaren, perversem Schmuck, zerlumpter Kleidung. Wenn man sie nach ihren Hobbies fragt, dann bekommt man zu hören: Disco, Parties, Tanzen und Fun (Spaß). Immer mehr Jugendliche befinden sich im Bann von Alkohol, Nikotin und anderen Drogen, von Rock-, Techno- und Hip-Hop-"Musik", von Frustration, Aggression, Okkultismus und sexueller Unzucht.

Waren sie schon immer so? Nein, sondern sie wurden so "gemacht" - durch Einflüsse in ihrer Umgebung, vor allem aber durch schlechte Vorbilder in gewissen Jugendzeitschriften, in der Musikszene und in den Massenmedien, wo es ja heute keine Tabus mehr gibt, sondern nach dem Motto gehandelt wird: "Alles ist erlaubt." Hier wächst in weiten Teilen unserer Gesellschaft eine Generation heran, die mit Gott und Seinem Wort nichts oder kaum noch etwas anzufangen weiß, die vom rettenden Glauben massiv abgehalten oder wieder weggebracht wird.

Solche Menschen sind verführt und in die Fänge Satans geraten. Für ihre Verführer - egal, ob es gewisse Rockstars und DJs, Autoren okkulter Bücher und pornographischer Jugendzeitschriften oder "Macher" von entsprechenden Fernseh- und Radiosendungen sind - gilt das Wort Jesu Christi: "Wer aber einen dieser Kleinen, die an Mich glauben, zum Abfall (vom Glauben) verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt!" (Matthäus 18,7). Für die Verführten aber gilt: "Und als Jesus das Volk sah, jammerte es Ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben" (Lukas 9,36). Beten wir für sie?! Gehen wir zu ihnen hin und sagen ihnen die Frohe Botschaft?! Lassen wir uns vom HERRN dazu Mut und Freude schenken!

Die in der Wüste den Weg nicht finden,
die sich verirren in Einsamkeit,
die rufen laut zu dem HERRN um Hilfe,
der sie aus den Ängsten befreit.

Die in dem Dunkel des Kerkers sitzen,
hängend in Ketten aus Trotz und Schuld,
die rufen laut zu dem HERRN um Gnade
und erfahren Seine Geduld.

Die sich mit Krankheit und Ekel plagen,
denen die Sünde gerinnt im Mund,
die rufen laut zu dem HERRN um Heilung,
bittend: HERR, mach' Du uns gesund!

Die sich mit Schiffen aufs Meer begeben,
Auge in Auge mit Sturm und Tod,
die schreien laut zu dem HERRN um Rettung
und sie finden Rettung bei Gott.


(Autor: Lothar Gassmann)


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