Scheinbar

Gedicht


Scheinbar,
sah er ihn nicht,
den Schein,
vom satten Abendlicht.
Das sich wiederspiegelt,
im sanften Strom,
einer unwahrscheinlichen Idylle.
Die in ihrer Fülle,
scheinbar unermesslich,
der untergehenden Sonne
entströmt.
Sich dort, wo er ist,
um ihn herum, vereint.
Wie er meint,
ihn scheinbar,
wie verliebt,
umgibt.
Sich schmückt mit Silberwellen,
die im Auf und Nieder,
immer wieder,
von hier und da herüber blinken.
Dann aber in weiter, weiter Ferne stumm versinken.
Er sitzt da,
in sich versunken.
Wie aus Ewigkeiten sattgetrunken,
denkt er zurück.
Bis an den Tag, da er zum Glück,
und ganz real,
den wiederfand,
der seine Hand,
auch hier in mitten der Natur,
in seiner göttlichen Liebe pur,
über ihn hält!
Sein Gott und Herr: „ Jesus “
Er wollte bei ihm sein.
Hier, am Ufer der Oder, mit ihm allein.
Seinem Heiland.
Wollte ihm danken, für seinen Segen,
auf den Lebens-Wegen,
die er, der nun schon junge Mann,
nur scheinbar allein gehen kann.


(Gedicht, Autor: Manfred Reich)


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