Gott schuf den Menschen zu Seinem Bilde



Die biblische Schöpfungsordnung kennt die Menschen nicht als zweigeschlechtliche Zwitterwesen, wie heute von manchen behauptet wird, sondern von Anfang an als Mann und Frau in ihrer jeweiligen Geschlechtlichkeit. Das wird vollends am Fruchtbarkeitssegen in 1. Mose 1,28 deutlich, der nur angesichts eines Menschenpaares einen Sinn ergibt.

Gegen alle modernen Vereinheitlichungstendenzen ist zu sagen: Die Geschlechter sind gleichwertig, aber nicht gleichartig. Sowohl der Mann als auch die Frau haben je ihre geschlechtsspezifischen Eigenarten, Stärken und Schwächen von ihrer Anlage her mitbekommen. Gerade die Unterschiede zwischen Mann und Frau machen das Zusammenleben interessant und bereichern die Schöpfung ungemein. Wer diese Unterschiede einebnen will, stellt sich nicht nur gegen die göttliche Schöpfungsordnung, sondern leistet auch der Phantasielosigkeit Vorschub.

Ebenso deutlich ist zu sagen, dass die Unterschiede nicht zu einer Unterdrückung und Ausbeutung des Schwächeren durch den Stärkeren missbraucht werden dürfen. Mann und Frau sind gleichermaßen nach Gottes Bild geschaffen. Beider Würde ist unantastbar.

Die Einehe zwischen Mann und Frau ist nach dem Zeugnis der Bibel nicht eine unter mehreren gleichberechtigten Partnerschaftsformen, sondern die einzige, die Gottes Schöpfungsordnung und Schöpfungsauftrag entspricht und von Ihm eingesetzt und gesegnet ist (vgl. 1. Mose 1,27 ff.; 1.Mose 2, 24). Sie allein bietet durch ihre Dauerhaftigkeit die nötige Geborgenheit für Ehegatten und Kinder; sie allein vermag die Partner vor Ausbeutung und sexuellem Missbrauch durch andere zu schützen. Im Neuen Testament wird sie sogar als Abbild der Beziehung zwischen Gott und der christlichen Gemeinde gesehen (Epheser 5,22 ff.). Welch wunderbare Gabe aus der fürsorgenden Hand Gottes! Halten wir doch im Widerspruch zum antichristlichen Zeitgeist an Gottes guten Schöpfungsordnungen fest!

Zwei kommen hier zusammen, zum Ehepaar vereint,
und dürfen froh erfahren, wie gut es Jesus meint:
Sein Geist will sie regieren in Freude und in Not.
Sein Segen will sie schirmen von nun an bis zum Tod.

Sie können nicht bestehen, wenn Jesus sie nicht hält.
Denn auseinander wehen kann sie der Sturm der Welt.
Doch wenn sie fest vertrauen auf Jesu gute Hand,
wird Er die Zukunft bauen, die kein Feind übermannt.

Der eine trägt den ander'n und hilft vieltausendmal,
gemeinsam zu durchwandern das schmale Lebenstal.
Wenn Jesus ihre Liebe mit Seiner Kraft umschließt,
wird dieses Glück nicht sterben, weil Gott die Liebe ist.


(Autor: Lothar Gassmann)


  Copyright © by Lothar Gassmann, www.christliche-themen.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden