Vorsicht! Okkultismus!


"Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen."

2. Mose 22,18

"Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben."

3. Mose 19,26b

Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, dass ihr nicht an ihnen unrein werdet; ich bin der HERR, euer Gott."

3. Mose 19,31

Denn es gibt kein Zaubern in Jakob und kein Wahrsagen in Israel. Zu rechter Zeit wird Jakob und Israel gesagt, welche Wunder Gott tut."

4. Mose 23,23

Im Radio hört man öfters das Lied: "Frag doch die Sterne, sie helfen dir gerne!" - Das ist faktisch eine Anstiftung zum Wahrsagen, zur Zeichendeuterei, zum Okkultismus. Alles das ist längst Alltag geworden: Wenn man in einer Arztpraxis oder im Zug die Menschen beim Lesen der Zeitschriften beobachtet, fällt auf, dass Viele ihr Horoskop lesen, und wenn man als Neuer in eine Firma oder Maßnahme, eine Gruppe oder in einen Verein kommt, ist es längst Sitte, dass man nach seinem Sternzeichen gefragt wird. Es ist auch nicht schwer, Personen kennen zu lernen, die aus der Hand lesen, Sterne deuten, die Karten legen, in eine Glaskugel schauen oder auf eine andere Art versuchen, die Zukunft voraus zu sehen. Unter Jugendlichen ist es oft ein zweifelhafter "Sport", Totengeister zu beschwören und Gläser zu rücken.

Alles sei ja harmlos, sei ein Spaß, eine Gaudi. Und warum auch am Silvesterabend auf die Tradition des Bleigießens verzichten? Man glaube ja nicht daran, doch warum macht man es dann? Vor allem: Wie oft hört man die Leute, die ja angeblich nicht daran glauben und es nur zum Zeitvertreib machen, sagen: "Irgendwas muss ja dran sein!"? - Es ist jene Rationalisierung von Unsinn, den die Psychologen auch aus anderen widersinnigen Verhaltensweisen kennen.

Dabei lässt sich Zukunft niemals voraus sagen: Wüsste man immer vorher, was kommt, man würde anders reagieren. Damit verändert sich aber das, was man das Raum-Zeit-Kontinuum nennt. Es ist etwa vergleichbar mit Zeitreisen in die Vergangenheit, um das ein oder andere zu verändern, doch auch wenn man allerkleinste Korrekturen vornimmt, dann verändert man die gesamte Zukunft, und die Auswirkungen sind am Ende erheblich.

Dafür lassen sich Beispiele aufführen:

1.) Wenn ich im Voraus wüsste, dass mir ein Unfall passiert, dann würde ich an diesem Tag vorsichtiger oder gar nicht mit dem Auto fahren.

2.) Wer bucht schon einen Flug, wenn er weiß, dass hier eine Entführung stattfindet? Würde er dann nicht die Polizei alarmieren?

Vor allem könnte die Polizei, die Feuerwehr sich ja einen Herd von Zukunftsdeutern anstellen: Sie würde Verbrecher auf frischer Tat ertappen und Brände vor ihrem Entstehen ersticken. Das alles zeigt die Unsinnigkeit dieser Prognosen. Doch was noch schlimmer wiegt, ist die Tatsache, dass man sich auf finsterste Mächte einlässt. Wie wir aus der Apostelgeschichte 16, 16-22 erfahren, gibt es Wahrsagegeister, die aus der dämonischen Welt kommen.

Der Teufel ist aber ein Lügner und Mörder von Anfang an und versucht mit allen Mitteln, die Menschen zu verderben und von Gott abzubringen; er kann es nicht ertragen, dass Gott und nicht er selbst angebetet wird. Dazu ist ihm wirklich jedes Mittel recht: Scheinbare Wissenschaftlichkeit, Leichtsinn, schlechte Erfahrungen und auch der Aberglaube. Hat man sich einmal in okkulte Bindungen gegeben, so hat man es schwer, davon los zu kommen. Die Verhaltens- bzw. Chemotherapie weiß, dass ein Verhalten um so schwerer zu verändern ist, je länger man es einübt.

Doch wer in diesen Bindungen gefesselt und damit unfrei ist, muss nicht fürchten, davon niemals loskommen zu können: In Jesus Christus haben wir einen starken Herrn. Wer sich auf Jesus einlässt, wird frei von aller dämonischer Bindung: Als Jesus nach Seiner Kreuzigung in das Reich des Todes abstieg, hat Er vom Teufel die Schlüssel der Hölle gefordert und bekommen; damit hat Satan selbst seine bedingungslose Kapitulation bestätigt und zugegeben, dass Jesus Herr ist, der ihn besiegt hat. Auch wenn der Teufel immer noch versucht, uns Menschen einzulullen - und bei den Allermeisten gelingt ihm das leider! - ist Jesus stärker. Lassen wir uns auf Jesus ein. Er ist Sieger und Herr!

Bibellesetipps:

"Du sollst nicht also dem HERRN, deinem Gott, tun; denn sie haben ihren Göttern getan alles, was dem HERRN ein Greuel ist und was er hasst, denn sie haben auch ihre Söhne und Töchter mit Feuer verbrannt ihren Göttern."

5. Mose 12,31

"dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Weissager oder Tagewähler oder der auf Vogelgeschrei achte oder ein Zauberer"

5. Mose 18,10

"Und will die Zauberer bei dir ausrotten, dass keine Zeichendeuter bei dir bleiben sollen."

Micha 5,12

"Und ich will zu euch kommen und euch strafen und will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer, Ehebrecher und Meineidigen und wider die, so Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der HERR Zebaoth."

Maleachi 3,5

"Es war aber ein Mann, mit Namen Simon, der zuvor in der Stadt Zauberei trieb und bezauberte das samaritische Volk und gab vor, er wäre etwas Großes."

Apostelgeschichte 8,9

"Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, da begegnete uns eine Magd, die hatte einen Wahrsagegeist und brachte ihren Herren viel Gewinn ein mit ihrem Wahrsagen......

......Und das Volk wandte sich gegen sie; und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider herunterreißen und befahlen, sie mit Stöcken zu schlagen."

Apostelgeschichte 16,16-22


(Autor: Markus Kenn)


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