Sind auch wir zur Mission bereit?



Menschen aus allen Volksstämmen der Erde werden die Möglichkeit erhalten, das Evangelium zu hören und sich für Jesus zu entscheiden. Erst wenn das geschehen ist, wird der HERR erscheinen,um die Auserwählten aus allen Völkern zu sammeln.

Im 20. Jahrhundert hat die Weltmission - trotz wachsender Behinderungen v.a. in islamischen Ländern - große Fortschritte gemacht. Bibelteile sind bisher in rund 2.500 Sprachen übersetzt worden, die von 98 % der Menschen verstanden werden können. Über 1.500 christliche Radio- und Fernsehstationen verbreiten das Evangelium rund um den Erdball. Einfache und ohne elektrischen Strom abhörbare Schallplatten mit evangelistischer Botschaft wurden von "Gospel Recordings" in rund 5.000 Sprachen und Dialekten hergestellt und verbreitet.

In Afrika, Indonesien, Lateinamerika, China, Südkorea und anderen Ländern gab es im 20. Jahrhundert große Erweckungen. Allein in China kamen nach dem Scheitern der maoistischen Kulturrevolution schätzungsweise 50 Millionen Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Die Länder hinter dem ehemaligen "Eisernen Vorhang" sind inzwischen größtenteils für das Evangelium offen. Man hat den Eindruck, dass der HERR Gnadenzeit schenkt, um inmitten gleichzeitig wachsender Verführung Menschen noch einmal zum Glauben zu rufen.

Der Kampf zwischen Licht und Finsternis nimmt zu. Aber am Ende - daran lässt die Heilige Schrift keinen Zweifel - wird der Sieg des HERRN allen offenbar, den Er schon vor zweitausend Jahren am Kreuz von Golgatha errungen hat. Dann werden sich "in dem Namen Jesu aller derer Knie beugen" müssen, die "im Himmel, und auf Erden und unter der Erde sind", und alle Zungen werden bekennen müssen, "dass Jesus Christus der HERR ist, zur Ehre Gottes, des Vaters" (Philipper 2,10 f.). Sind auch wir zur Mission bereit? Wir beten:

Lieber HERR Jesus Christus! Judas hat Dich einmal verraten, ich aber habe Dich viele Male verleugnet. Als ich meinem Nachbarn von Dir hätte erzählen können, habe ich nur vom Wetter geredet. Als ich einem Kranken hätte Trost spenden können, habe ich ihm den einzigen wahren Tröster vorenthalten. Als ich einem Sterbenden den Weg zum Himmel hätte zeigen können, habe ich ihm durch mein Schweigen den Himmel zugeschlossen. Judas hat Dich einmal verraten und er ist nicht zu Dir umgekehrt. Ich habe Dich viele Male verleugnet, aber heute kehre ich um zu Dir. HERR, vergib mir meine Schuld, nimm mich in Gnaden auf und fülle mein Herz mit der brennenden Liebe zu Dir. Denn wovon das Herz voll ist, davon fließt der Mund über. Und davon werden Hände und Füße in Bewegung gesetzt. Amen.


(Autor: Lothar Gassmann)


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