Ich bin der Weg und die Wahrheit



Bibeltreue Christen passen nicht in den Sog der Globalisierung. Da sie an Jesus Christus als dem einzigen Weg zu Gott dem Vater festhalten, gelten sie als Störer und Feinde des Friedens und der diesem zugrundeliegenden Sachtoleranz. Sachtoleranz bedeutet Verwässerung und Auflösung der Wahrheit, während Persontoleranz die Liebe zum Sünder und Irrenden einschließt, um ihn für Jesus zu gewinnen. Persontoleranz soll also dazu dienen, dem Nächsten durch anteilnehmende und abholende Liebe den Weg zu Jesus Christus zu ebnen, während Sachtoleranz den Weg zum Antichristen bahnt. Werden diese beiden Begriffe mit ihren unterschiedlichen Zielsetzungen nicht auseinandergehalten und einfach nur von "Toleranz" geredet, dann ist die Verwirrung komplett.

Nun werden heute Christen, die an Jesus Christus als "dem Weg, der Wahrheit und dem Leben" festhalten, sehr schnell mit dem Stigma der "Intoleranz" belegt und in die Sekten-Ecke gestellt. Sie gelten dann als "unbelehrbare Fundamentalisten" oder ähnliches, wobei man mit "Fundamentalist" Gewalt und Terror assoziiert, wie man ihn von manchen islamisch-fundamentalistischen Gruppen her gewohnt ist. Dass bibeltreue Christen, die ihren Glauben ernst nehmen, hingegen vom Gebot der Feindesliebe inspiriert sind (oder sein sollten), das in der Bergpredigt (Matthäus 5,43 ff.) steht, wird geflissentlich verschwiegen.

Lassen wir uns dadurch nicht irre machen, sondern halten wir dem HERRN Jesus Christus, der "unser Friede" ist (Epheser 2,14), die Treue bis ans Ende!

Wir beten:
Lieber HERR Jesus Christus, bitte mache uns im Glauben so fest, dass wir Dir auch dann die Treue halten können, wenn uns dies Opfer kostet. Befreie uns von einem bequemen Christsein und schenke uns die Kraft, Dich zu bezeugen und für Dich zu leiden. Amen.


(Autor: Lothar Gassmann)


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