Wie kann ich Jesus konkret bezeugen?



Dies sagt der auferstandene HERR vor Seiner Himmelfahrt zu den Jüngern. Er allein schenkt die wahre Vollmacht zur Mission, indem er den Heiligen Geist sendet. Nur in Seiner Kraft können wir das Evangelium weitersagen.

Wie kann ich Jesus Christus anderen Menschen gegenüber konkret bezeugen? Hierzu nenne ich heute und in den nächsten Tagen einige praktische Vorschläge. Versuchen Sie doch, sie mit Gottes Hilfe in die Tat umzusetzen! Der HERR segne Sie dabei!

- Die wichtigste Voraussetzung für das missionarische Gespräch ist, dass ich selber ein bekehrtes Gotteskind bin. Ich bitte den HERRN, dass Er mich als Sein Werkzeug ausrüstet, von aller Schuld reinigt und mit Seiner Liebe erfüllt, damit ich in meinem Denken, Reden und Handeln etwas von der gewinnenden Liebe Jesu Christi ausstrahlen kann.

- Ich nutze die Gelegenheiten, die sich bieten, um meinen Glauben an Jesus Christus zu bekennen (Matthäus 10,32 f.; 28,19 f.). Wenn ich den Eindruck habe, dass ein Mensch offen für Gottes Wort ist, dann schweige ich nicht. Wenn ich aber merke, dass der Mensch unwillig und der Zeitpunkt ungünstig ist, dann warte ich lieber noch etwas und bete zu Gott, dass Er das Herz des Menschen öffnet.

- Ich lasse mich im Gespräch ganz von Gottes Geist leiten. Er will mich lehren, was ich reden soll. Es gibt keine vorgefertigte Methode, um Menschen zu Jesus zu führen. Gott selber ist es, der den Glauben in den Herzen wirkt. Das verpflichtet und entlastet mich zugleich. Es verpflichtet mich, die rettende Botschaft dem anderen nicht vorzuenthalten, damit ich an ihm nicht schuldig werde und ihn nicht dem ewigen Verderben preisgebe (vergleiche Hesekiel 3,17-21!). Es entlastet mich, weil nicht ich es bin, der den Menschen "bekehrt", sondern allein der lebendige Gott.

Wir beten:
Vater im Himmel, schon früh hat der Kreuzesweg Deines Sohnes begonnen. Die Welt, zu deren Rettung Er kam, wollte Ihn nicht. Habe Dank, dass Du Deinen Engel gesandt und Ihn vor Herodes bewahrt hast! Oh HERR Jesus, auch heute wollen viele von Dir nichts wissen. Durch Ablehnung und Ignoranz, durch Bequemlichkeit und Selbstsucht, durch Genusssucht, Habsucht und Unzucht wirst Du wieder und wieder gekreuzigt. HERR, vergib uns! HERR, vergib mir! Schenke es, dass wir Dich nicht verjagen, sondern Dir in unseren Herzen eine Herberge bereiten. Und lass mich dazu beitragen, dass auch andere zu Dir nach Hause finden. Amen.


(Autor: Lothar Gassmann)


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