Gott bleibt souverän!



Gott hat sich dem Hause Juda erbarmt und hat ihm geholfen, doch Er hat selbst entschieden, wie Er das tut: Nicht durch Bogen, Schwert, Streit, Rosse oder Reiter, sondern so, wie Er es für richtig hält. Das ist auch gut so, denn Gott weiß, was richtig ist und was nicht. Er kennt jedes Detail, Er lässt nichts außer acht, und Er weiß, welche Hilfe für uns wirklich eine Hilfe ist und welche nicht.

Deshalb müssen wir uns von der Vorstellung verabschieden, Gott Vorschriften machen zu dürfen, wie Er uns zu helfen hat und wann. Gott weiß es besser. So kann es durchaus sein, dass Gott uns eine Sache, von der wir meinen, dass wir sie ganz dringend bräuchten, verweigert, weil sie uns schaden würde. Auch weiß Gott, wann der optimale Zeitpunkt ist, um uns zu helfen. Seine Hilfe kommt also immer im richtigen Augenblick. Es nützt ja niemandem etwas, wenn er Starthilfe bekommt, solange sein Auto von selbst anspringt; sie macht nur Sinn, wenn das Auto nicht mehr anspringt. Es wäre ja auch kontraproduktiv, jemanden eine Sehhilfe zu verordnen, solange er noch gesunde Augen hat.

Gott weiß, wann der richtige Augenblick ist, und Er weiß auch, wie Er uns am Besten helfen kann: Wir können Ihm absolut vertrauen und dürfen deshalb sicher sein, dass Er uns in Seiner Hand hält und wir dort sehr gut aufgehoben sind.


(Autor: Markus Kenn)


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