Lebenssinn

Gedicht


Gott hat mich in die Welt gestellt,
nun steh‘ ich da, ich armer Held.
Hat Gott für mich denn einen Plan?
Wie weiß ich ihn von Anfang an?

Darüber grüble ich sehr viel:
Was ist für mich das rechte Ziel?
Es gäb‘ so viel in unserm Leben,
das gut wäre, es anzustreben.

Was gibt dem Leben einen Sinn?
Wo soll ich denn mit diesem hin?
Aus heut’ger Sicht würd‘ ich nun sagen:
Wir sollten unsern Schöpfer fragen.

Hat man die Weichen falsch gestellt,
dann hat man’s schwer in dieser Welt.
Es geht dann manchmal was daneben,
doch wollen wir uns nicht ergeben.

Hat man das Ziel verloren,
dann wird die Angst geboren.
Der Selbstwert leidet sehr darunter,
das macht uns nicht gerade munter.

Ein klares Lebensziel, ja das ist gut,
das gibt uns wieder neuen Mut.
Es gibt uns auch die Kraft,
mit der man vieles schafft.

Bei alledem müssen wir beginnen,
über’s Leben danach zu sinnen.
Denn: Gewönnen wir die ganze Welt,
den Himmel kriegen wir nicht um Geld.

Verdienen kann man den Himmel nicht,
man les‘ in der Bibel den Bericht,
dass Jesus für uns am Kreuze starb
und uns das ew‘ge Leben erwarb.


(Gedicht, Autor: Hermann Wohlgenannt)


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