Gott ist mit den Seinen



Die Kinder Ruben, der Gaditer und des halben Stammes Manasse stritten gegen Hagariter mit den Verbündeten Jetur, Naphis und Nodab: Obwohl die genannten hebräischen Männer wehrfähig und streitkundig waren und es verstanden, Schild, Schwert, Pfeil und Bogen zu benutzen und wirklich ein großes Heer waren, vertrauten sie nicht auf ihre eigene Kraft, sondern erflehten Hilfe von Gott. Vielleicht war dieses Beten, dieses Bitten auch aus Angst, Bedrängnis und Not heraus geboren; dennoch vertrauten sie Gott auf der ganzen Linie und wurden nicht enttäuscht.

Selbst diejenigen, die sich in der Bibel nicht so gut auskennen und die biblischen Geschichten vielleicht nur noch in einer dunklen Erinnerung an den Religionsunterricht in der Schule haben, wissen, dass Gott immer auf der Seite der Seinen war: Noah wurde mit seiner Frau und seinen Söhnen samt Schwiegertöchtern vor der Sintflut bewahrt, um nur ein Beispiel zu nennen. Und es bleibt ja nicht nur bei den faszinierenden Beispielen aus der damaligen Zeit: Glaubenshelden durch die ganze Kirchengeschichte hindurch haben erfahren, dass Gott mit den Seinen ist.

Ebenso ist es geradezu faszinierend, wenn ich als Christ von Glaubensgeschwistern erfahre, wie Gott sie durch Krisensituationen hindurch getragen hat. Ich selbst bin erstaunt, wie Gott mich durch alle Widernisse meines Lebens trug: Ich fand in Zeiten der Trauer Trost und erfuhr immer dann Hilfe, wenn ich sie dringend brauchte. Gott lässt die Seinen nicht im Stich, sondern ist immer bei ihnen. Jesu Versprechen - "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" - gilt, bis Er uns am Ende der Zeiten zu sich holt und wir in Seinem Reich mit Ihm auf ewig leben dürfen.


(Autor: Markus Kenn)


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