Gott offenbart sich



Als wiedergeborener Christ spürt man immer wieder, dass man auf Unglauben seiner Zeitgenossen stößt: Für die Meisten ist die Bibel ein Buch voller Mythen, Legenden, Märchen, Fabeln und Sagen; einige gestehen ihr einen großen Schatz an Weisheiten zu, mehr aber auch nicht. Andere bestreiten, dass es einen Gott oder auch nur irgendein höheres Wesen gibt. Manchmal habe ich auch das Gefühl, als wäre Gott ganz weit weg: Ich kann also meine Zeitgenossen verstehen.

Und doch bemerke ich immer wieder, wie Gott wirkt, auch in meinem Leben. Dabei fordert Er immer wieder meine Geduld heraus, so auch bei der Arbeitsplatzsuche, bei der ich mir eigentlich schon längst abgeschminkt hatte, Erfolg zu haben. Aber Gott hat mir im Oktober 2012 einen Arbeitsplatz geschenkt. Hier habe ich Gottes Eingreifen bemerkt, und auch durch die Phasen der Trauer hat der Herr mich immer wieder grandios hindurch geführt, genauso wie in Zeiten der Not.

Auch die Schöpfung beweist Seine Herrlichkeit, Seine Größe. Wie gut greift doch in unserer Natur alles ineinander, zumindest solange wie der Mensch nicht dilettantisch hereinpfuscht! Und ein Blick auf das Sternenzelt zeigt doch, dass dahinter ein großartiger Mathematiker, Physiker, Planer und Organisator stehen muss! Es ist verblendet anzunehmen, alles sei via Zufall entstanden. Aus dem Nichts kann nichts entstehen.

Am Ende der Zeit wird Gott sich offenbaren, allen Heiden, Agnostikern und Atheisten, allen, die nicht an Ihn, den lebendigen Gott der Bibel glauben. Wir als Christen dürfen uns freuen, in Seine Herrlichkeit kommen zu dürfen. Sicher bleiben uns da nicht unsere Sünden verborgen, doch wir haben als Christen Vergebung in und durch Christus Jesus. Wir werden dann verstehen, warum wir die ein oder andere Last haben tragen müssen. Und wir werden auf ewig Seine Herrlichkeit preisen.


(Autor: Markus Kenn)


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