Mütter

Gedicht


Die Frau, die ein Kind geboren,
die wurde als Mutter auserkoren.
Sie trug ihr Kind unter dem Herzen
und bracht’s zur Welt mit Schmerzen.

Ein kleiner Mensch kommt auf die Welt,
die Mutter ihn in Armen hält.
Die Bindungen Mutter – Kind
meist die allertiefsten sind.

Manch ein Kind ist nicht geplant,
es kommt, auch wenn man’s nicht geahnt.
Wie schön, wenn die Mutter zu ihm steht,
die Wege Gottes mit ihm geht.

Erst ist das Kind im Mutterleib geborgen,
dann wird die Mutter für es sorgen.
´ne Mutter tut für‘s Kind sehr viel,
in Liebe bringt sie es zum Ziel.

Sie pflegt und schützt und erzieht es gut
und ist’s bedrückt, macht sie ihm Mut.
Wenn Kinder einmal traurig sind,
tröstet die Mutter ganz geschwind.

Und ist ein Kind auch einmal krank,
pflegt es die Mutter – Gott sei Dank!
Die Mutter über dem Kinde wacht,
sei es bei Tag oder bei Nacht.

Und wenn das Kind zur Schule geht
und ein schärferer Wind das Kind umweht,
dann steht die Mutter ihm fest bei,
damit’s bei ihr geborgen sei.

Wenn’s oftmals fehlt am lieben Geld,
dann wird auf Mütter sehr gezählt.
Sie machen einen Halbtagsjob,
um zu lindern die größte Not.

Eines Tages, das Kind zieht aus,
und verlässt das gute Elternhaus.
Was ihm die Mutter beigebracht,
an das wird oftmals noch gedacht.

Allen Müttern ein großes Dankeschön,
es möge ihnen noch lange gut geh’n.
Gott möge sie doch reichlich segnen
und ihnen mit viel Lieb‘ begegnen.


(Gedicht, Autor: Hermann Wohlgenannt)


  Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-themen.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden