Wer gibt der Welt das Leben?

Gedicht



Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer davon isset, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. Da zankten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist; nicht, wie eure Väter haben Manna gegessen und sind gestorben: wer dies Brot isset, der wird leben in Ewigkeit.

Johannes 6,48-58 (Luther 1912)

Wer gibt der Welt das Leben?
Er ist das wahrhaftige Brot.
Er hat sein Leben hingegeben.
Für uns zum ewigen Leben, für ihn den Tod.
Er hat wegen uns am Kreuz gelitten,
hat durch seinen Tod den Sieg erstritten.

Wer zu ihm kommt, wird nicht mehr hungern,
wer an ihn glaubt dürstet nimmermehr.
Gott der Vater gab dieses Brot aus dem Himmel,
aus dem Himmel herniedergekommen ist der Herr.

Hast du von diesem Brot in dich aufgenommen,
so bist du in die Ewigkeit aufgenommen,
auch für dich ist der Herr in die Welt gekommen.

Er hat uns sein Fleisch zum Essen gegeben,
das bedeutet innigste Gemeinschaft,
nicht nur jetzt, sondern für das ganze ewige Leben.

Dieser Gemeinschaft gedenken wir jetzt beim Brechen von dem Brot.
Für unsere Rettung ging der gute Hirte in den Tod.
Am Kreuzesstamm hing das Fleisch vom Opferlamm.
Sein Blut ist für uns geflossen,
zu unserer Reinigung wurde es vergossen.
Diese Leiden hat er durchgemacht
und hat damit auch wieder die Himmel in Ordnung gebracht.

Wenn wir gleich trinken den Wein,
so gedenken wir diesem Blute, welches uns wusch rein.
Wir dürfen Abba, lieber Vater, sagen,
wir dürfen in das Allerheiligste hinein.
Wir dürfen Kinder Gottes sein.
Dies alles bewirken konnte nur Jesus allein.


(Gedicht, Autor: Andreas Schomburg)


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