Wir seh’n die Schaar der Jünger

Gedicht


Wir seh’n die Schaar der Jünger
am Ölberge dort steh’n.
Den Herrn in ihrer Mitte,-
doch bald schon wird er geh’n.

Noch einen letzten Segen
spricht Jesus über sie,
dann nimmt ihn eine Wolke auf; -
die Jünger bleiben hier.

Sie seh’n ihm nach mit Bangen,
und Zagen füllt ihr Herz.
Was sollen sie bloss machen?
Ihr Blick ist voller Schmerz.

Da sehen sie zwei Männer
in weißen Kleidern steh’n,
sie geben ihnen Hoffnung
einst auf ein Wiederseh’n.

Wie er ist aufgefahren,
so kommt er auch zurück!
Wird seine Jünger führen
zur Freud und ew’gem Glück.

Auf diesen Tag des Kommens
freun wir uns allezeit.
Wenn nach dem Sturm des Lebens
wir geh’n zur Herrlichkeit!

Dann werden wir auf ewig
nie mehr getrennt von Gott,
und all das Leid und Tränen
auf immer sind dann fort.

Nur Loben, Singen, Jauchzen
erklingt im Himmel dort,
wo Jesus uns’re Sonne
wird sein an jenem Ort.


(Gedicht, Autor: Lori Runkowsky)


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