Fortleben nach dem Tod



Sieben-Tags-Adventisten und Zeugen Jehovas vertreten die Ganztodlehre; diese besagt, dass wir nach unserem biologischen Tod kein Bewusstsein mehr haben. Am Tage des Jüngsten Gerichtes würden wir alle noch einmal auferweckt. Die Geretteten gehen dann in das ewige Leben, die Verdammten in den ewigen Tod ohne jegliches Bewusstsein. Das aber ist eine Irrlehre: Schon Hiob wusste, dass er seinen Erlöser ohne seinen irdischen Körper sehen würde, dass der Mensch also eine unsterbliche Seele hat. Jesus selbst sagte zu den Sadduzäern, die nicht einmal an die Auferstehung glaubten, dass Gott ein Gott der Lebenden und nicht der Toten ist. Und es ist auch kein Geringerer als Jesus Christus selbst, der so oft, so eindringlich und so intensiv vor dem ewigen Schrecken der Hölle, der allen Verdammten droht, warnt. Leugnen wir das Fortleben nach dem Tode, leugnen wir die unsterbliche Seele, die jeder Mensch hat, dann stempeln wir Gott zumindest unbewusst zum Lügner.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir nicht die Bibel zu kritisieren und zu korrigieren haben, sondern umgekehrt: Die Bibel ist dazu da, uns zu kritisieren und uns zu korrigieren! Wenn wir einen Aufsatz schreiben oder einen Brief aufsetzen, dann dürfen wir daraus Sätze streichen; wir dürfen aber nichts von dem, was in der Bibel steht, ausblenden. Dies gilt für die Hölle und die ewige Verdammnis genauso wie für alles Andere.

Wenn Jesus uns vor dem ewigen Feuer, der ewigen Qual warnt, dann will Er uns damit nicht in Angst und Schrecken versetzen, sondern uns warnen, damit wir zu Ihm umkehren: Ist Er unser ganz persönlicher Retter und Erlöser, dann muss uns die ewige Hölle mit ihrer Pein nicht mehr schrecken. Dann können wir wie Hiob sagen: „Und nachdem diese meine Haut zerschlagen ist, werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.“


(Autor: Markus Kenn)


  Copyright © by Markus Kenn, www.christliche-themen.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden